2019

3. September 2019 – Nachrichten am Morgen

todaySeptember 3, 2019

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In Südafrika gehen die Proteste in allen größeren Städten unvermindert weiter. News24 berichtet von zahlreichen gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und den Demonstranten, unter anderem in Johannesburg und Pretoria. Während es vor allem um die allgemeine wirtschaftliche Lage und die ausufernde Armut im Land gehe, stehen vor allem auch erneut Ausländer im Fokus der Marodierenden. Sie verlangen unter anderem die Ausweisung aller Ausländer, da diese die Sicherheit im Land gefährden würden. – Unter anderem Simbabwe und Sambia haben Teil-Reisewarnungen für Südafrika ausgesprochen.

Fünf Regionen könnten vom Wahlkongress der regierenden SWAPO ausgeschlossen werden. Dies berichtet der Namibian. Demnach habe es bei den Regionalvertretungen der Partei Unregelmäßigkeiten bei der Auswahl der Mitglieder des Wahlkongresses gegeben. Teilweise würden diese es scheinbar ganz versäumen Delegierte zu entsenden. Die Auswahl ende am Freitag, heißt es weiter. Mehr als 200 SWAPO-Mitglieder sollen am Wochenende die Parteienliste von 96 Personen aufstellen. Diese würden gemäß ihre Reihenfolge Abgeordnete nach den anstehenden Wahlen Ende November und Einberufung des neuen Parlaments im März 2020 werden. Derzeit hält die SWAPO 77 de zu wählenden 96 Sitze.

Die Möglichkeit die elektronische Stimmenabgabe durch Ausdrucke zu verifizieren werden nur angewandt, wenn ein Gericht dies vorschreibe. Mit dieser Aussage reagierte der Wahldirektor auf Forderungen der Oppositionsparteien. Technisch seien diese Papierauszüge kein Problem. Man sei rechtlich aber derzeit dazu nicht verpflichtet, heißt es weiter. Zudem stellte die Wahlkommission erneut klar, dass eine Manipulierung zu Gunsten einer Partei technisch nicht möglich sei. – Wie vor fünf Jahren hatten die Oppositionsparteien massive Wahlbetrugsmöglichkeiten angeprangert. Namibia hat als erstes Land in Afrika bei den vergangenen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen elektronische Wahlmaschinen eingesetzt.

Das Umweltministerium plant die größte Wildzählung seit Jahren. Hierfür werden in den Regionen Sambesi und Kavango-Ost Flugzeuge eingesetzt werden. Die gesamte Zählung dauere circa drei Woche und schließe neben den Nationalparks Khaudum und Bwabwata auch die kommunalen Hegegebiete und Konzessionen ein. Die Zählung werde von einem Expertenteam durchgeführt. Ziel sei es vor allem die Bestände an Elefanten zu verifizieren. Zuletzt fand eine derartige Zählung vor vier Jahren statt. Finanzielle Unterstützung bei der Zählung erhält das Umweltministerium von der deutschen Entwicklungszusammenarbeit

Geschrieben von: Redaktion

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