2015

30. Dezember 2015 – Nachrichten am Abend

todayDezember 30, 2015

Hintergrund
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Farmer in Namibia (Symbolbild); © Patience Smith/NAMPA

Verbrecher haben auf einer Farm bei Otjiwarongo einen deutschsprachigen Farmer getötet. Sie waren am Dienstagabend zu Fuß auf der Farm in der Nähe von Sukses eingedrungen. Was dann passierte, ist noch nicht geklärt, nur, dass Schüsse fielen. Der Farmer starb später an den Schussverletzungen. Die Täter entkamen in zwei Fahrzeugen. Eines davon wurde später von der Polizei gefunden. Da es stark geregnet hat, wurden alle Spuren verwischt. Die Polizei rief die Farmer in der Region auf, aufmerksam und vorsichtig zu sein.

In der Hoffnung auf Frieden wählen die Menschen in der Zentralafrikanischen Republik ein neues Parlament und einen neuen Präsidenten. Vor den Wahllokalen haben sich lange Schlangen gebildet, die Stimmung ist lebhaft, aber entspannt. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hatte zu einer friedlichen Abstimmung in dem tief gespaltenen Land aufgerufen. Das Referendum über die neue Verfassung Mitte des Monats war von Gewalt überschattet worden. Wegen der andauernden Unsicherheit in mehreren Landesteilen wurde die Parlaments- und Präsidentenwahl mehrfach verschoben

In der türkischen Hauptstadt Ankara hat die Polizei offenbar neue Anschläge verhindert. Die Ermittler haben zwei mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz IS festgenommen . Außerdem wurden eine Sprengstoffweste und ein Rucksack mit Sprengstoff beschlagnahmt. Medienberichten zufolge sollen die beiden zu Silvester im Zentrum von Ankara Anschläge geplant haben.

Im Syrien-Konflikt werden neue Vorwürfe gegen Russland laut. Wie es jetzt aus Washington hieß, sollen bei russischen Luftangriffen hunderte Zivlisten getötet worden sein. Die Kampfjets hätten medizinische Einrichtungen, Schulen und Märkte attackiert. Ähnliche Vorwürfe waren zuvor bereits von den Menschenrechtsorganisationen sowie von syrischen Aktivisten zu hören.

Der Online-Kurznachrichtendienst Twitter will schärfer gegen Hetze vorgehen. Wer in dem sozialen Netzwerk Gewalt androht, zu Anschlägen aufruft oder Hass verbreitet, muss mit einem Rauswurf rechnen. Politiker in den USA und Europa hatten nach den Anschlägen in Paris und Kalifornien ein schärferes Vorgehen gegen Hasskommentare in Online-Netzwerken gefordert. Immer wieder rufen Internet-Nutzer in sozialen Medien zu extremistischen Gewalttaten auf oder kündigen entsprechende Pläne an.

Geschrieben von: Redaktion

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