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Die dritte Rückführung sterblicher Überreste der OvaHerero und Nama aus der deutschen Kolonialzeit hat am Morgen mit dem Erreichen Namibias einen Höhepunkt gefunden. Der mehrtägigen Rückführung, die mit der Übergabe in Berlin begann, wohnte eine große namibische Delegation bei. Unter ihnen befand sich Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila. Deutschland wird unter anderem von der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering, vertreten. Sie zeigte sich in einer Ansprache beschämt von der Vergangenheit und gleichzeitig glücklich darüber, dass nach mehr als 100 Jahren die Gebeine wieder in ihrer Heimat seien. Müntefering kündigte eine weitere intensive und kritische Betrachtung der kolonialen Vergangenheit Deutschlands an.
Bei der Umsiedlung von drei erwachsenen und drei Junglöwen aus dem Wahlkreis Dâures in der Region Erongo, ist ein ausgewachsenes männliches Tier gestorben. Dies bestätigte nun das Umweltministerium auf Nachfrage gegenüber Hitradio Namibia. Die Presseerklärung des MET widerspricht einem Artikel der Wochenzeitung Informanté unter Berufung auf das Ministerium und Informationen in den Sozialen Medien, wonach auch die drei Jungtiere verstorben seien. Die Löwen befänden sich nun vorübergehend auf dem Gebiet des privaten Wildschutzgebietes Nankuse. Laut deren Presseerklärung seien alle fünf umgesiedelten Löwen in gutem Zustand.
EU-Kommissionchef Juncker stellt ein Ende der hälbjährlichen Umstellung von Sommer- auf Winterzeit in Aussicht. Er verweist auf die Online-Umfrage, bei der sich eine große Mehrheit der Europäer dafür ausgesprochen hatte. Brüssel kann allerdings nur einen Vorschlag machen. Das letzt Wort haben Europaparlament und Mitgliedstaaten. U.a. Estland und Finnland befürworten, die Zeitumstellung abzuschaffen. Auch Kanzlerin Merkel sagte, dass sie das für richtig hält.
Zum Abschluss ihrer Westafrika-Reise hat Bundeskanzlerin Merkel Nigeria besucht. Dabei mahnte sie freie Präsidentschaftswahlen an: Deutschland setze darauf, dass die für Februar geplante Abstimmung sicher und fair ablaufe, sagte Merkel nach einem Treffen mit Staatschef Buhari. Die Jugend werde nur Vertrauen haben, wenn politische Prozesse transparent ablaufen, so Merkel weiter. Die Kanzlerin verwies auf die Bedeutung Nigerias: Mit rund 190 Millionen Einwohnern ist es das bevölkerungsreichste Land des afrikanischen Kontinents – und auch Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner in Afrika südlich der Sahara.
Geschrieben von: Redaktion
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