2020

31. August 2020 – Nachrichten am Morgen

todayAugust 31, 2020

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Am Wochenende gab es erneut hunderte neue Fälle des Coronavirus im Land. Die Rekordzahl der vergangenen Woche von mehr als 300 Fällen pro Tag wurde aber laut Gesundheitsministerium nicht wieder erreicht. Insgesamt gab es in den vergangenen drei Tagen 654 COVID19-Fälle. 12 Menschen verloren ihr Leben, darunter eine 17-Jährige und ein erst drei Monate altes Baby. 163 Menschen sind geheilt. – Insgesamt gibt es nun 4364 aktive Fälle im Land. Knapp 3000 Personen sind wieder gesund, 72 verstorben.

Der COVID19-Tod eines drei Monate alten Kleinkindes gibt Rätsel auf. Laut Social-Media-Nachrichten der angeblichen Mitter in den Sozialen Medien ist das Kind in ihren Armen aufgrund einer fehlerhaften Impfung gestorben, wie der Namibian berichtet. Es gäbe keinerlei Anlass dafür, dass der Tod mit dem Coronavirus in Zusammenhang stünde. Der 26-jährigen Mutter nach gäbe es keinerlei Anlass zu glauben, dass der Tod mit COVID19 in Verbindung stünde. Weder sei Quarantäne für die Familienmitglieder angeordnet worden, noch stünde auf der Sterbeurkunde irgendeine Todesursache. Das Gesundheitsministeriums hat bereits weitere Untersuchungen zur Aufklärung angekündigt und versicherte volle Transparenz.

Weiterhin geht es in diesem Jahr auf den Straßen des Landes ruhiger zu. Bisher wurden 1744 Verkehrsunfälle vom Verkehrsunfallfonds MVA registriert. Dies sind knapp 25 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Dies sei zum Teil auf die teilweisen Bewegungseinschränkungen aufgrund der Maßnahmen gegen COVID19 zurückzuführen. Knapp 2780 Personen wurden auf Namibias Straßen verletzt, was nahezu 30 Prozent weniger als 2019 waren. Mit 253 gab es zudem mehr als 100 Verkehrstote weniger als im Vorjahr.

Illegale Landnehmer in Okahandja müssen dieses umgehend verlassen oder dem Räumungsbefehl zu widersprechen. Dies teilte das Obergericht in einer Entscheidung mit. Es kommt damit Anträgen der Stadtverwaltung von Okahandja sowie dem Ministerium für städtische und ländliche Entwicklung nach. Der Räumungsbefehl folgt auf zahlreiche Aufforderungen an die Landbesetzer, das Land freiwillig zu räumen. Es geht um Bewohner von sieben informellen Wohngebieten von Okahandja. Diese hätten nun drei Tage Zeit das Land freizugeben oder Einspruch einzulegen. Sollte dies nicht geschehen, sei es der Polizei erlaubt zwangsweise zu räumen und sämtliche Hütten zu zerstören. – Okahandja ist eine von illegaler Landnahme am stärksten betroffenen Städte im Land.

Geschrieben von: Redaktion

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