2018

31. Juli 2018 – Nachrichten am Morgen

todayJuli 31, 2018

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Die Augen-Abteilung im Windhoeker Zentralhospital ist wegen Pannen in der Verwaltung bis auf weiteres geschlossen. Das habe Gesundheitsminister Bernard Haufiku bestätigt, berichtet der Namibian. Für die Beschaffung von Medikamenten und Ausrüstung seien fehlerhafte Dokumente eingereicht worden. Laut Bericht wurden Patienten gestern nach Hause geschickt. Die Augen-Abteilung werde erst wieder geöffnet, wenn Medikamente und Ausrüstung eingetroffen sind. Ein Zeitpunkt wurde nicht genannt. Laut Namibian werden Augen-Patienten aus dem ganzen Land an diese Abteilung verwiesen. In der Vergangenheit seien an manchen Tagen mehr als 100 Patienten behandelt worden.

Die Wahlen in Simbabwe sind mit hoher Beteiligung und ohne besondere Vorfälle am Abend zu Ende gegangen. Wie das südafrikanische Nachrichtenportal News24 berichtet, kritisierte die Opposition einige Verzögerungen in Wahllokalen in städtischen Gebieten. Sollte es Hinweise auf Wahlbetrug geben, werde man protestieren. Mit Ergebnissen ist erst innerhalb der kommenden fünf Tage zu rechnen. Der 75-jährige Präsident Emmerson Mnangagwa und der 40-jährige Oppositionsführer Nelson Chamisa liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Der namibische Teilnehmer der deutschen Serie „Bauer sucht Frau“, Gerald Heiser, hat seine Traumfrau Anna geheiratet. Am Sonntag hätten sich der 33-Jährige und die 28-Jährige bei sommerlichen Temperaturen in Annas Heimatland Polen das Ja-Wort gegeben, berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf den privaten TV-Sender RTL. Anschließend feierte das Paar mit 120 geladenen Gästen. Gerald und Anna hatten sich vor fast genau einem Jahr beim Scheunenfest zum ersten Mal gesehen. In wenigen Tagen ziehen die beiden nach Namibia. Im August gibt es auf der Farm eine zweite Feier mit Geralds Freunden und Verwandten.

Die Gewalt zwischen Mann und Frau scheint in Namibia wieder zuzunehmen. Am Wochenende seien zehn Personen wegen tätlicher Übergriffe auf ihren Partner festgenommen worden, teilte die Polizei laut Presseagentur NAMPA gestern mit. Bei vier der Verhafteten handele es sich um Polizisten. In drei Fällen hätten die Beamten ihre Partnerin angegriffen; in einem Fall habe der Betroffene damit gedroht, seine Frau zu töten und sie auf sozialen Medien bloßzustellen. Erst am Mittwoch vergangener Woche hatte ein Beamter einer Sondereinheit der Polizei seine Ex-Freundin an ihrem Arbeitsplatz in einem Supermarkt im Westen Windhoeks erschossen und danach Selbstmord begangen.

US-Präsident Trump ist nach eigener Aussage zu einem Treffen mit seinem iranischen Amtskollegen Ruhani bereit – jederzeit und ohne Vorbedingungen. Er sei auch bereit, dabei über ein neues Atomabkommen zu sprechen, so Trump. Das internationale Abkommen, aus dem die USA ausgestiegen waren, bezeichnete er als Papierverschwendung. Erst vor einer Woche hatte Ruhani den USA mit der – wörtlich – Mutter aller Schlachten gedroht. Daraufhin hatte Trump den iranischen Präsidenten gewarnt, nie wieder die USA zu bedrohen – sonst werde es härteste Konsequenzen geben.

Nordkorea baut offenbar neue Raketen – davon gehen US-Geheimdienste aus, berichtet die Washington Post. Demnach würden Satellitenaufnahmen darauf hindeuten, dass nahe der Hauptstadt Pjöngjang an einer neuen Interkontinentalrakete gearbeitet werde. Erst vergangene Woche hatte der US-Außenminister bei einer Anhörung vor dem US-Senat gesagt, Nordkorea stelle weiterhin Atommaterial her. Beim Trump-Kim Gipfeltreffen im Juni hatte sich Nordkorea vage zur Denuklearisierung bekannt.

Geschrieben von: Redaktion

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