31. Oktober 2015 – Nachrichten am Morgen

In der rumänischen Hauptstadt Bukarest sind mindestens 27 Menschen bei einem Großbrand in einer Diskothek ums Leben gekommen. Mehr als 160 Menschen wurden außerdem verletzt. Offenbar hatte es in dem Nachtclub bei einem Feuerwerk während eines Konzerts eine Explosion gegeben. Das anschließende Feuer löste nach ersten Erkenntnissen eine Massenpanik aus. Der rumänische Staatschef Iohannis zeigte sich erschüttert. Bei Facebook schrieb er, dass es sich um einen sehr traurigen Moment für seine Nation handele.

In der Flüchtlingskrise will die deutsche Kanzlerin Merkel die Regierung an diesem Wochenende auf eine Linie bringen. Morgen ist ein Gespräch mit SPD-Chef Gabriel geplant. Schon heute trifft sich Merkel mit CSU-Chef Seehofer. Der hatte Merkel zuletzt mehrmals verbal angegriffen und sie aufgefordert, den Zuzug von Flüchtlingen zu begrenzen. Begründet hatte er das unter anderem damit, dass ansonsten die innere Sicherheit in Gefahr geraten könnte.

Um die stockenden Ermittlungen im VW-Abgas-Skandal voranzubringen greift der Konzern jetzt offenbar auf eine Art Kronzeugenregelung zurück. Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung berichtet, versichert das Unternehmen den Mitarbeitern, die eine Mitwirkung in der Affäre gestehen, dass sie ihre Stelle behalten und auch von Schadensersatzforderungen verschont bleiben. Sie sollen so zu einer Aussage bewegt werden, ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Für Vorstände und andere hoch dotierte Manager soll das Amnestieprogramm den Angaben zufolge aber nicht gelten.

Porsche ruft weltweit fast 60.000 Geländewagen zurück. Laut Konzern sind die Geländelimousinen des Typs Macan S und Macan Turbo betroffen. In Deutschland müssen fast 4000 Fahrzeuge in die Werkstatt, weil die Benzinleitung undicht sein könnte.