4. Dezember 2015 – Nachrichten am Abend

Als erste Region hat Khomas heute ihren neuen Regionalrat eingeschworen. Die Mitglieder wurden bei den Regionalratswahlen am 27. November gewählt. Alle 10 Ratsmitglieder gehören der SWAPO-Partei an. Rakel Jacob aus dem Wahlkreis John Padeni sitzt dem Regionalrat in Zukunft vor. Als Vertreter der Hauptstadtregion Khomas im Nationalrat agieren für die kommenden fünf Jahre Margaret Mensah-Williams, Ambrosius Kandjii und Ruusa Namuhuja.

Muesee Kazapua bleibt für ein weiteres Jahr Bürgermeister von Windhoek. Der 35-Jährige wurde am Mittag von den 15 Mitgliedern des Stadtrates gewählt. Seine Stellvertreterin ist ab sofort Fransina Kahungu. Kazapua ist bereits seit 2014 Bürgermeister. Der neue Stadtrat von Windhoek umfasst 12 Mitglieder der SWAPO-Partei und jeweils einen der DTA, NUDO und RDP.

Nach der Schießerei mit 14 Todesopfern im US-Bundesstaat Kalifornien gibt es offenbar Hinweise auf einen möglichen terroristischen Hintergrund. Wie die New York Times unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, soll das Ehepaar Kontakt zu Extremisten gehabt haben. Die beiden hatten vorgestern die Weihnachtsfeier einer Gesundheitsbehörde gestürmt und sechs Frauen und acht Männer erschossen.

Im Streit um die Einführung einer europaweiten Fluggastdatenspeicherung haben die EU-Innenminister einen Kompromiss vorgeschlagen. Auf ihrem Treffen in Brüssel kamen sie den Bedenken des EU-Parlaments insofern entgegen, dass die Speicherung der Passagierdaten nicht länger als sechs Monate dauern soll. Im Hinblick auf die Anschläge von Paris hatte vor allem Frankreich eine längere Speicherfrist gefordert.

Die türkische Polizei hat in Istanbul eine mutmaßliche Aktivistin der PKK getötet. Die Frau wurde bei einem Anti-Terror-Einsatz gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei erschossen. Die Gruppe hatte offenbar einen Sprengstoffanschlag geplant. Im Sommer war der Konflikt zwischen der türkischen Regierung und der PKK erneut eskaliert. Seitdem kommt es immer wieder zu Anschlägen. Die türkischen Sicherheitskräfte gehen mit aller Härte gegen die PKK vor.

Volkswagen laufen wegen des Abgas-Skandals auch in Großbritannien die Kunden weg. Im November setzte der deutsche Autobauer dort gegenüber dem Vorjahresmonat 20 Prozent weniger Neuwagen ab. In den USA war der VW-Absatz im vergangenen Monat sogar um ein Viertel gesunken.