2016

5. April 2016 – Nachrichten am Abend

todayApril 5, 2016

Hintergrund
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Staatspräsident Hage Geingob; © Joseph Nekaya/NAMPA

Staatspräsident Hage Geingob hat am Nachmittag seine „Rede zur Lage der Nation“ in der Nationalversammlung gehalten. Darin ging es erwartungsgemäß vor allem um das neue Wohltätigkeitsprogramm „Harambee“. Das Programm sieht die wirtschaftliche Entwicklung und den Kampf gegen Ungleichheit als Ziel für die kommenden vier Jahre vor. Nur wenn alle Namibier aktiv daran mitarbeiten, kann das Land sich zum Wohle aller entwickeln. Geingob unterstrich den Grundsatz der namibischen Politik der vergangenen 26 Jahre unter Einbeziehung aller: „One Namibia, One Nation“.

In der Kaukasus-Region Berg-Karabach gilt seit heute Mittag eine Waffenruhe. Die Regierung in Aserbaidschan bestätigte Angaben des Verteidigungsministeriums in Berg-Karabach, wonach beide Seiten eine Feuerpause einhalten wollen. Völkerechtlich gehört dier Region zu Aserbaidschan, Armenien erkennt dies aber nicht an. Seit Jahren streiten sich beide Ländern darüber, am Wochenende war der Konflikt wieder eskaliert. 64 Menschen kamen ums Leben.

Nach den jüngsten Missbrauchsvorwürfen gegen französische Soldaten in der Zentralafrikanischen Republik hat die Staatsanwaltschaft in Paris Vorermittlungen eingeleitet. Unter Verdacht stehen Militärangehörige, die zwischen 2013 und 2015 in der Stadt Dékoa stationiert waren. Bislang ist unklar, wie viele Soldaten beschuldigt werden. Auch über die Zahl der mutmaßlichen Opfer und ihr Alter wurde nichts bekannt. Nach Angaben der Vereinten Nationen hatten mehr als hundert Frauen und Mädchen ausgesagt, von ausländischen Soldaten sexuell missbraucht worden zu sein.

Die Türkei wird morgen nach eigenen Angaben rund 200 weitere Flüchtlinge aufnehmen, die im Rahmen der Vereinbarungen Ankaras mit der EU aus Griechenland abgeschoben werden. Die Flüchtlinge sollen von der Insel Lesbos in den türkischen Küstenort Dikili gebracht werden, heißt es. Heute waren die Abschiebungen unterbrochen worden. Grund ist, dass mittlerweile fast alle Flüchtlinge in den Lagern auf den griechischen Inseln Asyl beantragt haben.

Mit dem „Namibian Chamber of Environment” gibt es seit heute erstmals einen Umweltschutzdachverband in Namibia. Die private Initiative wurde vom Umweltministerium gutgeheißen und soll Projekte und Ideen von Tier- und Umweltschutzorganisationen im Land zusammenbringen und als gemeinsames Sprachrohr dienen. Gründungsmitglieder sind der “Otjikoto Environmental and Education Trust”,  “The Namibian Environmental and Wildlife Society” und der “Sustainable Solutions Trust“. Das Bergbauunternehmen B2Gold unterstützt die Initiative bei Gründung mit einer Million Namibia Dollar.

Geschrieben von: Redaktion

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