2016

5. April 2016 – Nachrichten am Mittag

todayApril 5, 2016

Hintergrund
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Nahrungsmittelhilfen; © Joseph Nekaya/NAMPA

Aufgrund der schlechten Regenzeit in weiten Teilen Namibias, werde die Ernte auch in diesem Jahr bis zu 62 Prozent unter dem langjährigen Mittel liegen. Laut dem Namibischen Nahrungsmittel-Frühwarnsystem des Landwirtschaftsministeriums sei jedoch eine um etwa zwei Prozent größere Ernte als in der vergangenen Saison zu erwarten. Die Situation des Weidegrases habe sich jedoch fast landesweit verbessert. Die Nahrungsmittelversorgung der ländlichen Bevölkerung wird zunehmend schlechter. Die Regierung müsse deshalb ihr Notprogramm zur Ausgabe von Lebensmitteln ausweiten.

In Indien sind 47 Polizisten wegen der Ermordung von elf Sikh-Pilgern vor 25 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Polizisten hätten die Pilger als Rebellenkämpfer ausgegeben, um sich durch deren Tötung eine Beförderung zu verdienen. In der Region in der die Morde stattfanden, kämpften damals Sikh-Rebellen für einen unabhängigen Staat. Die Ermittlungsbehörde kam zu dem Schluss, dass die Polizisten ein Gefecht vorgetäuscht haben – sie hätten aber nur den Bus der Pilger gestoppt, sie in den Wald gebracht und dort erschossen.

Wegen der Umweltverschmutzung durch die Explosion der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko muss der Mineralölkonzern BP rund 20 Milliarden US-Dollar Strafe zahlen. Ein US-Bundesrichter stimmte jetzt einem entsprechenden Vergleich zwischen dem Unternehmen und mehreren US-Staaten zu. Damit geht ein jahrelanger Rechtsstreit über die Folgen der Explosion vom April 2010 zu Ende. Damals waren 473 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko geströmt. Elf Arbeiter kamen ums Leben.

In den USA werden die Vorwahlen im Rennen um die Präsidentschaftskandidaturen fortgesetzt. Demokraten und Republikaner rufen in Wisconsin ihre Partei-Basen zur Wahl auf. Vor allem auf die Ergebnisse bei den Republikanern wird mit Spannung gewartet – Umfragen sagen eine klare Niederlage für Donald Trump voraus.

Der Autohändler Suzuki Namibia wird umstrukturiert. Wie Hitradio Namibia vom Mutterunternehmen in Südafrika auf Nachfrage erfahren hat, musste man sich von den bisherigen Lizenzinhabern trennen. Es werde eine Übergangsphase geben, wonach mit einem neuen Besitzer und Team weitergearbeitet werde. Man werde alle Dienstleistungen und Garantien den Kunden gegenüber erfüllen. – Zahlreiche Kunden berichteten gegenüber Hitradio Namibia, dass sie seit gestern bei Suzuki in Windhoek und Swakopmund vor verschlossenen Türen stehen. Sie wurden nicht über die Umstrukturierung im Vorfeld informiert.

 

Geschrieben von: Redaktion

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