2016

5. Dezember 2016 – Nachrichten am Abend

todayDezember 5, 2016

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Weiterhin gelten uneingeschränkt die Wassersparmaßnahmen in Windhoek. Dies teilte die Stadtverwaltung gegenüber den Medien mit. Zu keinem Zeitpunkt seitdem die Sparquote von 40 Prozent auferlegt wurde, konnte das Sparziel jedoch erreicht werden. Die leichten Regenfälle der vergangenen Tage und Wochen hätten Gärten und Grünanlagen geholfen, jedoch habe sich nichts am Wasserstand der Stauseen geändert. Zwei der neu geschlagenen zwölf Bohrlöcher sind jedoch ab sofort in Betrieb. Jedes Unternehmen und jeder Haushalt wird aufgefordert bei Abwesenheit während der Ferienzeit dafür Sorge zu tragen, dass es zu keinen Rohbrüchen und Wasserlecks kommen kann.

Im südnamibischen Mariental bleibt die politische Führung unverändert. Der Stadtrat wählte für ein weiteres Jahr Wilhelm Mensah zum Bürgermeister und Anna Skrywer zu seiner Stellvertreterin. Beide wurden bereits am Mittag vom Magistratsrichter vereidigt. Die Wahl galt im Vorfeld als sicher, da die regierende SWAPO-Partei sechs der sieben Sitze im Stadtrat hält. Mensah sorgte im April für ein positives Medienecho, als er seine monatlichen Spesen von 6000 Namibia zur Anstellung von neun Arbeitslosen nutzte, die die Stadt säuberten. Mensa hat seine Zusage bis mindestens Juni 2017 verlängert.

In Großbritannien befasst sich das Oberste Gericht mit dem Brexit. Es geht um die Frage, ob die Regierung in London für die Verhandlungen zum EU-Ausstieg die Zustimmung des Parlaments braucht. Der High Court in London hatte so entschieden. Dagegen legte Premier May Berufung ein. Sie will das Brexit-Verfahren im Alleingang abwickeln.

Trotz der vielen militärischen Konflikte sind die weltweiten Rüstungsverkäufe zum fünften Mal in Folge zurückgegangen. Das geht aus dem neuen Bericht des Friedensforschungsinstitut Sipri hervor. Die 100 größten Firmen verkauften Waffen und militärische Dienstleistungen für insgesamt 350 Milliarden Euro. 0,6 Prozent weniger als 2015. Ein Zeichen für Abrüstung sei das aber nicht – vielmehr habe sich der Rückgang abgeschwächt, was ein Signal für eine Trendwende sein könnte, heißt es.

In Schottland darf nicht mehr im Auto geraucht werden, wenn Kinder mitfahren. Im Extremfall sind Strafen bis 1000 Euro drin. Gesundheitsverbände loben das neue Gesetz, die Tabaklobby nennt es bevormundend und unnötig.

Geschrieben von: Redaktion

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