2021

5. Januar 2021 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 5, 2021

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Die Schulen im Land werden mit Verspätung frühestens am 26. Januar wieder öffnen. Dies kündigte das Bildungsministerium in einer Erklärung an. Dieses Datum gelte allumfassend für staatliche und private Schulen im Land. Für Staatsschulen bedeutet dies eine Verschiebung um 15 Tage. Diese Entscheidung habe das Ministerium gemeinsam mit Interessensvertretern, darunter den Gewerkschaften und dem Büro der Premierministerin getroffen. Eine noch spätere Öffnung sei notwendig, sofern einzelne Schulen nicht die COVID19-Hygienevorschriften erfüllen würden, heißt es weiter.

Aufgrund des seit einigen Tagen auf voller Breite laufenden Löwen-Riviers und des damit verbundenen Zuflusses wurden die Schleusen des Naute-Damms im Süden des Landes geöffnet. Zuletzt habe der Füllstand bei mehr als 98 Prozent gelegen, wie Medien berichten. Der Zufluss lag bei bis zu 900 Kubikmeter pro Sekunde. – Indessen hat auch gestern in vielen Landesteilen der tagelange Niederschlag weiter angehalten. Vor allem im Süden und südlichen Westen des Landes seien viele Straßen Berichten von Nutzern nach kaum passierbar.

Vor allem die großen Privatkrankenhäuser im Land können die Flut an COVID19-Intensivpatienten nicht mehr stemmen. Laut einem Bericht des Namibian müssten deshalb Patienten an die Staatskrankenhäuser verwiesen werden. Dort gebe es laut dem Gesundheitsministerium noch keinerlei Engpässe. Insgesamt stünden etwa 122 Intensivbetten für COVID19-Patienten landesweit zur Verfügung. Derzeit seien knapp 40 in Gebrauch, wobei es in privaten Einrichtungen nur etwa 45 gäbe. – Insgesamt befinden sich knapp 300 Personen mit Corona-Symptomen in den Krankenhäusern des Landes.

Die Treibstoffpreise im Land bleiben im Januar unverändert. Dies teilte das Energieministerium mit. Trotz eines deutlich stärkeren Namibia Dollars gegenüber dem US-Dollar hätte es aufgrund eines Preisanstieges beim Rohöl eine Anpassung von 26 bzw. 49 Cent je Liter Benzin bzw. Diesel geben müssen. Diese theoretische Preiserhöhung an den Zapfsäulen werde jedoch abermals vom Nationalen Energie-Fonds aufgefangen. Zu diesem Schritt habe sich das Ministerium aufgrund der allgemein schlechten Wirtschaftslage entschieden. Zudem solle so der Landwirtschaftssektor entlastet werden, der in Kürze mit der Pflugsaison beginnen werde und dann traditionell einen hohen Treibstoffverbrauch habe.

Geschrieben von: Redaktion

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