2021

5. Januar 2021 – Nachrichten am Nachmittag

todayJanuar 6, 2021

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Angestellte der Shoprite-Gruppe in Namibia erhielten eine marktgerechte Bezahlung im Rahmen aller geltenden Gesetze. Dies unterstrich die Unternehmensführung von unter anderem den Supermärkten Shoprite und Checkers und reagierte damit auf den Ausstand der vergangenen zwei Wochen. Die Angestellten verlangen bessere Arbeitsbedingungen und würden seit Wochen auf irgendeine Reaktion des Unternehmens warten. Sie verlangen 600 Namibia Dollar mehr pro Monat, zuzüglich einer Erhöhung des Wohngeldes um 450 Dollar und Transportgeld von 500 Dollar. Bisher würden einige lediglich ein Gehalt von wenig mehr als 1000 Namibia Dollar pro Monat erhalten.

 

Der Mensch-Elefanten-Konflikt im kommunalen Schutzgebiet Sorris Sorris sei kaum zu lösen. Dies bestätigte das Umweltministerium. Es sei seit mindestens acht Jahren ein wiederkehrendes Problem, dass Elefanten Felder zerstören und Wasserreservoirs umreißen würden, wie Vertreter der Conservancy bestätigten. Es gäbe im Lebensraum der Elefanten zu wenig natürliches Wasser und Nahrung. Dem Wunsch nach Umsiedlung einiger Elefanten könne das Ministerium jedoch nicht nachkommen. Es gehöre zum Naturschutzkonzept das Leben mit wilden Tieren zu ermöglichen und diese touristisch zum Wohle der Gemeinschaft zu nutzen.

Der seit heute geltende 30-tägige Lockdown in Simbabwe dürfte dem Land wirtschaftlich den endgültigen Todesstoß geben. Davon sind Analysten laut News24 überzeugt. Die ohnehin nur noch sehr marginal vorhandene Wirtschaft im Land habe keine Chance den Monat zu überstehen. Staatliche Hilfsgelder stünden nicht zur Verfügung. Aktuell werden mehr als 700 Fälle pro Tag gemeldet. Dies habe das marode Gesundheitssystem des Landes bereits an den Rand der Überlastung gebracht. Staatliche Stellen hoffen nun, dass die Zahl der Opfer durch den Lockdown sinke und dafür dürfe auch die gesamte Wirtschaft des Landes aufs Spiel gesetzt.

Auch im Nachbarland Botswana gilt nun eine strenge Ausgangssperre im Kampf gegen COVID19. Von 20 Uhr bis 4 Uhr dürfe sich keiner, außer bestimmten Personen der Grundversorgung, nicht in der Öffentlichkeit aufhalten, wie die Regierung mitteilte. Zudem gelte seit gestern ein generelles Alkoholverkaufs- und -verbrauchsverbot in der Öffentlichkeit. Die Maßnahmen würden zunächst bis 31. Januar gelten, heißt es weiter. – Botswana erlebt seit Wochen einen starken Anstieg der Corona-Fallzahlen. Für das Land ist es, anders als in Namibia und Südafrika, die erste richtige Coronawelle.

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Geschrieben von: Redaktion

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