5. März 2021 – Nachrichten am Abend

Die bisherigen Probebohrungen durch ReconAfrica am Kavango verlaufen laut dem Umweltministerium strikt nach den Vorgaben der Umweltverträglichkeitsstudie. Bei Inspektionen Ende Januar an der bislang einzigen Bohrstelle seien keine Verstöße festgestellt worden. Das teilte Umweltminister Pohamba Shifeta mit. Der Minister wies zudem noch einmal Gerüchte über mögliches Fracking zurück. ReconAfrica habe bisher keinen Antrag auf Fracking gestellt, so der Minister. Sollte ein solcher Antrag erfolgen, würden die relevanten Stellen sich mit den möglichen Schäden für die Gemeinschaften und die Umwelt beschäftigen.

Namibia bleibt in den Augen der deutschen Behörden weiterhin Corona – Risikogebiet. Das geht aus dem neusten Bericht des Robert-Koch-Instituts hervor. Deutschland führt Namibia seit Mitte Februar als Risikogebiet, das Auswärtige Amt warnt vor touristischen Reisen. Die gleiche Einstufung gilt auch für Angola. Alle anderen Nachbarländer, sowie die meisten Staaten des südlichen Afrikas, gelten weiterhin als Virusvarianten-Gebiete. 

Die durch China gespendeten 100-000 Impfdosen gegen COVID19 stehen offenbar zur Abholung bereit. Das erklärte die chinesische Botschaft in Namibia laut der New Era. Aktuell warte man nur auf die abschließende Bestätigung von Seiten Namibias, dann könnten die Impfstoffe versendet werden. Gleichzeitig bestätigte Botschaftssprecherin Helen Lu noch einmal, dass Namibia auf der Prioritätsliste zum Erwerb weiterer Impfdosen stehe. Derweil erklärte die Weltgesundheitsorganisation, dass die Impfkampagnen auf dem afrikanischen Kontinent nun Fahrt aufnehmen werden. Dazu die WHO Direktorin für Afrika,  Mathsidiso: „We expect that around half of the African countries will receive COVAX deliveries in the coming week and that most countries will have vaccination programs underway by the end of march.”