2021

5. März 2021 – Nachrichten am Mittag

todayMärz 5, 2021

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Die Gelder aus dem Verkauf der 170 zur Auktion freigegebenen Elefanten sollen auch direkt zur Kompensation von Schäden durch Mensch-Tier-Konflikte eingesetzt werden. Als Reaktion auf eine Anfrage des UDF-Politikers Dudu Murorua erklärte Umweltminister Pohamba Shifeta, dass Teile des Gelds als Entschädigung ausgezahlt werden würden. Infrastruktur-, Personen- und Ernteschäden, sowie der Verlust von Nutzvieh sollen so kompensiert werden. Zudem würde das Geld für neue Bohrlöcher, Schutzmauern und Wassertanks eingesetzt, so Shifeta weiter.

Das Fehlen von Freizeitangeboten, Gesundheitsdiensten und Bildungseinrichtungen trägt entscheidend zu den Problemen von Jugendlichen in den Außenbezirken von Windhoek bei. Das bemängelt die #BeFree-Bewegung laut der Nachrichtenagentur Nampa. Ein förderliches Umfeld könnte Teenager – Schwangerschaften, Drogenmissbrauch und Jugendarbeitslosigkeit drastisch reduzieren. Die Bewegung beruft sich dabei auf Dialoge mit den betroffenen Jugendlichen. Laut dem Leiter des Programms wurden dabei mittlerweile mehr als 100 000 junge Namibier im ganzen Land erreicht.

Die Unternehmensregistrierungsbehörde BIPA arbeitet weiterhin an einer Modernisierung des Urheberrechts in Namibia. Dazu will die Behörde nun in allen 14 Regionen des Landes Beratungen mit betroffenen Interessensträgern abhalten. Ziel sei es, unter Einbindung der Öffentlichkeit, das Gesetz aus dem Jahr 1994 auf die heutigen Begebenheiten anzupassen. Der Modernisierungsprozess war schon vor 2 Jahren gestartet worden. Die Beratungen sollen bis Ende des Monats abgeschlossen werden.

Vizeinformationsministerin Emma Theofelus hat Steuererleichterungen für Hygieneartikel gefordert. Einen entsprechenden Antrag legte sie gestern dem Parlament vor. Hygieneartikel sollten entweder komplett von der Steuer befreit oder mit maximal drei Prozent  besteuert werden, erklärte Theofelus. Die Vizeministerin folgt damit auch den Appellen verschiedener Organisationen, die seit Jahren kostenlose Binden für Schülerinnen in Namibia fordern. Laut der Nachrichtenagentur Nampa soll der Antrag am kommenden Dienstag debattiert werden.

Die Zahl der COVID19-Todesopfer in Südafrika könnte deutlich höher sein als bislang angenommen. Der medizinische Forschungsrat des Landes SAMRC berichtet laut übereinstimmenden Meldungen für den Zeitraum Mai 2020 bis Februar 2021 von beinahe 150.000 überschüssigen Todesfällen. Der Forschungsrat schätzt, dass bis zu 95 Prozent dieser Sterbefälle auf COVID19 zurückzuführen sein könnten. Damit würde sich die Zahl der Corona-Todesopfer beinahe verdreifachen. Offiziell wurden in Südafrika bislang rund 1,5 Millionen Infektionen registriert, rund 50.000 davon verliefen tödlich.

Geschrieben von: Redaktion

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