2016

5. Oktober 2016 – Nachrichten am Mittag

todayOktober 5, 2016

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Sollten alle Elefanten in Afrika wieder in Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens eingegliedert werden, so werde Namibia gezwungen sein, seine Souveränität im Naturschutz durchzusetzen. Dies unterstrich Umweltminister Pohamba Shifeta bei der aktuellen CITES-Konferenz im südafrikanischen Johannesburg. Man nehme den Vorschlag Kenias zur Kenntnis, jedoch widerspreche eine pauschale Einteilung einer Tierart, ohne lokale Gegebenheiten zu berücksichtigen, den CITES-Statuten. Es gäbe keinen Grund die Naturschutzerfolge von Namibia, Südafrika, Botswana und Simbabwe in Frage zu stellen, da deren Elefantenpopulationen gesund seien. – Der Minister zeigte sich erfreut darüber, dass der Vorschlag zum kompletten Verbot des lokalen Elfenbeinhandels in dieser engen Form von der Gemeinschaft abgelehnt wurde.

Das Finanzministerium hat neue Regelungen angekündigt. Wie Minister Calle Schlettwein schriftlich anwies, haben Unternehmen nun kein „Tax Good Standing Certificate“ mehr vorzuweisen, sofern sie Zahlungen vom Staat erhalten wollen. Dadurch wolle das Ministerium den, in den vergangenen Wochen aufgetretenen Cashflow-Probleme bei kleineren Unternehmen, entgegenwirken. Erst am 16. August wurde eine Anweisung erlassen, wonach ein solches Zertifikat auch bei der reinen Auszahlung durch den Staat notwendig sei. Nun müssen ein Good Standing Certificate nur noch bei der Teilnahme a öffentlichen Ausschreibungen vorgelegt werden. – Das Finanzministerium hat nach eigener Aussage die Steuereintreibung seit Mitte August verbessern können.

Bis zum Jahr 2030 werden nach Angaben der UNESCO fast 69 Millionen neue Lehrer benötigt, um Kindern weltweit eine qualitativ hochwertige Grund- und Sekundarschulbildung zu ermöglichen. In Afrika südlich der Sahara ist der Lehrkraftmangel demnach am größten: Bis 2030 würden dort 17 Millionen Grund- und Sekundarschullehrer benötigt.

Der Hongkonger Studentenführer Joshua Wong ist beim Versuch der Einreise nach Thailand festgenommen und nach Hongkong ausgewiesen worden. Der 19-Jährige ist das bekannteste Gesicht der Demokratiebewegung in der chinesischen Sonderverwaltungszone, die 2014 mit Protesten gegen die chinesische Führung ihren Anfang genommen und zeitweise zehntausende Menschen auf die Straße gebracht hatte.

Der Hurrikan „Matthew“ hat in der Karibik mindestens acht Menschen das Leben gekostet. Außerdem hat der Wirbelsturm schwere Schäden angerichtet. Jetzt nimmt Matthew Kurs auf die US-Ostküste. In South Carolina sind mehr als eine Million Bewohner der Küstengebiete dazu aufgerufen ihre Häuser zu verlassen.

Geschrieben von: Redaktion

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