2016

6. Juni 2016 – Nachrichten am Mittag

todayJuni 6, 2016

Hintergrund
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Munition (Symbolbild); © Francois Lottering/NAMPA

Außerhalb von Tsumeb wurden große Mengen an Munition verschiedener Kaliber gefunden. Die mindestens 330 Patronen hätten neben der Straße nach Otavi gelegen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es ist derzeit unklar, ob der Fund mit den zunehmenden Festnahmen von Farmern in den vergangenen Wochen in Zusammenhang steht. Die Polizei hat seit Jahresbeginn mindestens fünf Farmer in Besitz von illegalen Waffen, darunter auch Kriegswaffen, und Munition festgenommen.

Vier Tage vor dem Start der EM in Frankreich sorgt ein Anti-Terroreinsatz in der Ukraine für Wirbel: nach Informationen aus Geheimdienstkreisen ist dort ein Franzose festgenommen worden, der rund um das Fußball-Turnier 15 Anschläge geplant hatte. Der 25-jährge sei gefasst worden, als er Waffen und Sprengstoff nach Polen schmuggeln wollte – unter anderem soll er 125 Kilogramm TNT bei sich gehabt haben.

In der Türkei sind bei einem Schulausflug 14 Menschen ums Leben gekommen. Sechs davon waren Kinder. Wie die Behörden mitteilte, war der Bus mit den Schülern von der Straße abgekommen und in einen Kanal gestürzt. Offenbar hatte der Busfahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. 24 Menschen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht

Der türkische Präsident Erdogan hat die Völkermord-Resolution des deutschen Bundestages erneut kritisiert. In einer Rede an einer Privat-Uni bei Istanbul sagte er, Deutschland sei das letzte Land, das über einen sogenannten Völkermord der Türkei an den Armeniern abstimmen sollte. Zunächst solle man in Berlin Rechenschaft über den Holocaust – und über die Vernichtung von mehr als 100.000 Herero in Südwestafrika Anfang des 20. Jahrhunderts ablegen. Zuvor hatte Erdogan bereits türkischstämmige Bundestags-Abgeordnete, die für die Resolution gestimmt hatten, in die Nähe der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gerückt.

Mindestens 450 Nashörner sind seit Jahresbeginn in Südafrika gewildert worden. Diese Zahl gab die Initiative „Stop Rhino Poaching“ bekannt. Demnach sind am Tag drei der seltenen Tier Wilderern zum Opfer gefallen. Der Wert liegt damit auf vergleichbarem Niveau wie in den beiden Jahren zuvor. 2014 wurden in Südafrika 1215, im vergangenen Jahr 1175 Nashörner gewildert. Vor acht Jahren waren es lediglich 83 Tiere. Der Bestand beider Arten in Südafrika wird auf 18.000 geschätzt. – Aktuelle Zahlen zur Nashornwilderei in Namibia liegen aus diesem Jahr liegen nicht vor.

Geschrieben von: Redaktion

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