2022

6. Juni 2022 – FarmerNews

todayJuni 6, 2022

Hintergrund
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Die Landwirtschaftsunion NAU ruft, gemeinsam mit Wildlife Vets, vor allem Kleinviehfarmer auf die nötigen Vorsorgemaßnahmen für den anstehenden Winter zu ergreifen. Insbesondere Ziegen und Schafe seien aufgrund ihres Körperbaus von der kalten Trockenzeit besonders betroffen. Es sei deshalb besonders wichtig den Tieren gute Nahrung neben dem Gras bereitzustellen. Hinzu käme die Notwendigkeit, dass die Tiere vor alle nachts und bei Wind Schutz in einem Kraal oder einem Unterstand finden können. Aufgrund der zunehmenden Entbuschung gäbe es immer weniger natürlichen Schutz für die Tiere. Zudem sollen die Farmer immer genügend Wasser an möglichst vielen verschiedenen Stellen bereitstellen.

Die Region Sambesi hat derzeit kein funktionierendes Bewässerungsfeldbauprojekt. Dies bemängelte das Ständige Komitee zur Landwirtschaft des Nationalrates. Die Region sei die fruchtbarste und wasserreichste des Landes, werde aber landwirtschaftlich komplett ignoriert. Zuletzt wurde noch das Kalimbeza-Reisprojekt in der Region betrieben. Aber auch hier wurden alle Tätigkeiten eingestellt, da es regelmäßig an Geld für Saat gemangelt habe. Zuletzt 2020 hatte die Regierung mehr als sieben Millionen Namibia Dollar in das Projekt gesteckt. Der Gouverneur der Region Sambesi hoffe nun, dass die Intiative zur Privatisierung der sogenannten Green Schemes Erfolg haben werde und auch das Reisprojekt in der Region Sambesi wieder aktiv arbeiten könne.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: Für die kommerziellen Farmgebiete im Norden sind warme Temperaturen vorausgesagt. Am Tag werden zwischen 23 und 26 Grad, nachts zwischen 11 und 14 Grad erwartet. Im Mais-Dreieck noch frischer bei 21 bis 23 Grad am Tag und 6 bis 9 Grad in den Nächten. In den Farmgebieten um Windhoek werden ähnliche Temperaturen erwartet. Für die östlichen Farmgebiete sind tagsüber ebenso 21 bis 23 Grad vorausgesagt. Nachts soll es auf 4 bis 6 Grad abkühlen.  Im Süden wechselhafter bei 20 bis 26 Grad tagsüber und 9 bis 16 Grad nachts. Die Brandgefahr ist landesweit „hoch“. Die UV-Strahlung ist mit einem Wert von 5 bis 7„moderat“ bis „hoch“.

Geschrieben von: Redaktion

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