6. März 2017 – Nachrichten am Abend

Mittwoch wird der Staatshaushalt 2017/18 vorgestellt. Finanzexperten gehen von einer weiteren Konsolidierung der Staatsfinanzen aus, wobei Wirtschaftswachstum und Armutsreduzierung die Eckpfeiler der Finanzpolitik bleiben werden. Positiv werde der Zufluss von Finanzmitteln aus der „Zollgemeinschaft des Südlichen Afrika“ erwartet. – Vor fünf Jahren umfasste der Staatshaushalt 40,2 Milliarden Namibia Dollar und ist im aktuellen Finanzjahr auf mehr als 61 Milliarden, die im Oktober 2016 auf 57 Milliarden reduziert wurden, angestiegen.

Bei einem Massengedränge während einer Lebensmittelverteilung in Sambia sind mindestens acht Menschen getötet und knapp 30 weitere verletzt worden. Tausende Bewohner eines Armenviertels der Hauptstadt Lusaka waren in ein Sportstadion gekommen, um an eines der von einer religiösen Organisation versprochenen Pakete zu kommen. Der Ansturm war aber zu groß. Die Polizei beendet die Aktion.

Die Bundesregierung will eine weitere Eskalation im Streit mit der Türkei um abgesagte Wahlkampfauftritte türkischer Politiker vermeiden. Zwar wird Erdogans Nazi-Vergleich entschieden zurückgewiesen – ein Einreiseverbot für den Präsidenten ist aber offenbar kein Thema im Kanzleramt.

Die starken Regenfälle vergangene Woche haben Zufluss in fast alle Stauseen des Landes gebracht. Die für die Windhoeker Wasserversorgung wichtigen Dämme „Von Bach“, „Omatako“ und „Swakoppoort“ sind nun zu mehr als 54, fast 60 und knapp 32 Prozent gefüllt. Bei den Stauseen im Osten des Landes hat sich wenig am Wasserstand geändert. Im Süden sind der Oanob und Naute voll und der Omdel-Damm hat erstmals wieder Zufluss erhalten. Sein Füllstand ist nun 4,2 Prozent.