2022

7. Januar 2022 – FarmerNews

todayJanuar 7, 2022

Hintergrund
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Wie schon im Dezember bleibt auch im Januar der Import zahlreicher Anbauprodukte verboten. Dies ist einem ausreichenden lokalen Angebot zu verdanken. Es betriff laut dem zuständigen Namibia Agronomic Board NAB unter anderem Gurken, Tomaten und Rote Beete. Die lokale Produktion vor allem von Gemüse hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, während bei Obst der Import weiterhin hoch bleibe. Aktuell müssen Großhändler mindestens 47 Prozent lokale Frischeprodukte kaufen um die Genehmigung zu erhalten den Rest zu importieren.

Indessen teilte das NAB auch mit, dass die ansteigenden Preise für Frischeprodukte ein Problem darstellen würden. Dies ist vor allem den Auswirkungen der COVID19-Pandemie geschuldet, die weltweit die Produktion beeinträchtigen würde. Da das NAB aber keinerlei Einfluss auf die Preisgestaltung solcher Produkte nehmen kann, könne auch den Endabnehmern wenig diesbezüglich geholfen werden. Man werde deshalb auch das Importverbot lockern, sobald namibische Produkte nicht mehr ausreichend vorhanden seien. Dies könnte die Preise womöglich etwas drücken. Die Jahresinflationsrate für Obst und Gemüse betrug im Oktober teilweise bis zu 66 Prozent.

Wie schon andere Landwirtschaftsvertreter zuvor, hat sich nun auch die Kavango East Region Farmers Union äußerst positiv über die Ernennung von Kuniberth Shamathe zum neuen Geschäftsführer der Namibia National Farmers Union NNFU ausgesprochen. Der 38-Jährige sei die absolut richtige Besetzung für die Position und werde die Vereinigung deutlich nach vorne bringen. Shamathe hatte zum 1. Januar seinen neuen Job aufgenommen. Die NNFU ist der Zusammenschluss von regionalen Farmerverbänden, die vor allem Kommunalfarmer vertreten.

Geschrieben von: Redaktion

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