2016

7. März 2016 – Nachrichten am Abend

todayMärz 7, 2016

Hintergrund
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Streik bei Rosh Pinah Zinc; © NAMPA

Der Streik von Bergleuten der Zinkmine Rosh Pinah dauert weiterhin an. Das Bergbauunternehmen setze nun, am 13. Tag des Streiks, Bergleute die nicht zur Bergbauarbeiter-Gewerkschaft gehören, ein. Dadurch verschärfe sich auch der Konflikt innerhalb der Arbeiter. Etwa 100 der 369 Mitarbeiter arbeiten weiterhin. – Die Bergleute verlangen nun 10 Prozent mehr Lohn und Gehalt, das Minenunternehmen ist bereit 5,5 Prozent zu zahlen.

Tunesien gerät immer mehr ins Visier von Islamisten: Bei einem Angriff auf eine Kaserne sowie auf Gebäude von Sicherheitskräften nahe der libyschen Grenze sind mehr als 40 Menschen getötet worden – darunter etwa 30 Terroristen aber auch Sicherheitskräfte und Zivilisten. Die tunesische Regierung hat den Grenzübergang geschlossen und die Menschen aufgerufen zu Hause zu bleiben. Im vergangenen Jahr wurde Tunesien von mehreren Anschlägen erschüttert, die von der Terrormiliz IS im benachbarten Libyen geplant worden sein sollen.

Das Flüchtlingsdrama an der griechisch-mazedonischen Grenze spitzt sich unterdessen weiter zu. Hilfsorganisationen schätzen, dass allein heute mehr als 13-tausend Menschen darauf warten, dass sie nach Mazedonien durchgelassen werden. Spekulationen rund um den Sondergipfel in Brüssel, wonach die Balkanroute komplett dicht gemacht werden soll, heizen die Stimmung weiter auf.  Unterdessen heißt es, dass in Griechenland 14 weitere Auffanglager für etwa 17 Tausend Flüchtlinge geöffnet werden sollen.

Trotz örtlich starker Regenfälle haben die Stauseen in den vergangenen sieben Tagen keinen Zulauf erhalten. Laut dem aktuellen „Dam Bulletin“ von NamWater sind die für die Windhoeker Wasserversorgung wichtigen Stauseen nun zu 14,6 Prozent gefüllt. In der vergangenen Woche waren es noch 15 Prozent. Um Gobabis liegt der Füllstand bei 29,5 Prozent, im Süden sind die Stauseen zu 51,8 Prozent voll. – Indessen regnete es in den vergangenen 24 Stunden stellenweise sehr gut. Es wurden bis zu 100 Millimeter aus der Otavi-Gegend und 50 Millimeter um Hochfeld gemessen.

Geschrieben von: Redaktion

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