7. September 2016 – Nachrichten am Mittag

Windhoek wird definitiv in diesem Jahr einen neuen Stadtdirektor erhalten. Dies sagte Bürgermeister Muesee Kazapua. In Kürze werde das Management-Komitee des Stadtrates eine Empfehlung an die Ministerin für städtische Entwicklung abgeben. Es läge dann in der Hand von Sophia Shaningwa, einen von drei Kandidaten zu wählen. – In einer vierten Interviewrunde seit 2015 konnten erstmals angemessene Kandidaten für den Posten ermittelt werden. Der Manager des Diamantenkonzerns Namdeb, Riaan Burger, habe sich dabei wohl als geeignetster Kandidat herausgestellt. Dieser soll Medienberichten nach aber nicht von allen im Stadtrat unterstützt werden, da er „weiß“ ist. – Windhoek ist seit Dezember 2014 ohne Verwaltungschef.

Die schottische Regierung will heute ihre Pläne für ein neues Unabhängigkeitsreferendum vorstellen – Hintergrund ist der Brexit. Die Schotten hatten sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, in der EU zu bleiben.

Weltweit sind fast 50 Millionen Kinder auf der Flucht. Das geht aus einem Bericht von UNICEF hervor. Demnach sind 28 Millionen Kinder auf der Flucht vor Kriegen und Gewalt. Weitere 22 Millionen Kinder haben ihre Heimat verlassen, weil sie auf ein besseres Leben hoffen.

Vorinstallierte Software auf Computern ist rechtens – hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Es ist demnach keine unlautere Geschäftspraktik, wenn Hersteller bestimmte Programme auf Geräten vorinstallieren und der Käufer diese mitzahlen muss. Im konkreten Fall hatte ein Franzose gegen Sony geklagt.

Energie aus Biomasse ist eine gute Möglichkeit Elektrizitätsengpässe in Namibia zu beendet. Dies sagte ein Vertreter der deutschen Biogas-Vereinigung aus Anlass einer Konferenz zu Erneuerbaren Energien in Namibia. Vorteil sei, dass der Strom lokal produziert werden kann und kaum laufende Kosten damit verbunden seien. Die Biomasse könnte ebenfalls regional gewonnen werden, vor allem durch Entbuschungsmaßnahmen. Anlagen für Biogas könnte man praktisch in jeder Größe und an jedem Ort aufstellen und neben Holz, seien auch Müll, Kot und tote Tiere als Biomasse nutzbar.