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Der an COVID19 erkrankte namibische Arzt hat womöglich weitere Mitarbeiter im Gesundheitswesen angesteckt. Dies berichtet der Namibian unter Berufung auf Gesundheitsminister Kalumbi Shangula. Aus diesem Grund sind 16 Mitarbeiter der beiden staatlichen Krankenhäuser in Windhoek in Selbstisolation gegangen. Der Arzt selber befinde sich ebenfalls seit einigen Tagen in stabilem Zustand in Isolation. Seine Familienmitglieder seien alle negativ. Shangula gestand ein, dass die Sicherheit von behandelndem Personal höchste Priorität haben müsse. Dies sei nur möglich, wenn ausreichend Schutzkleidung zur Verfügung stünde.
Staatspräsident Hage Geingob hat die neuen Gouverneure der 14 Regionen des Landes ernannt. Acht Regionen erhalten einen gänzlich neuen Gouverneur, darunter Otjozondjupa und Erongo und sechs Regionen behalten ihre Gouverneure, darunter Khomas. Die Region Hardap wird fortan politisch von Salomon April, dem bisherigen Geschäftsführer des Denkmalrates geführt. Mit Usko Nghaamwa aus Ohangwena geht mit einer Amtszeit von 16 Jahren der am längsten amtierende Regionalgouverneur nun in Rente. Nach fünf Jahren Abwesenheit ist Penda Ya Ndakolo erneut Gouverneur von Oshikoto. Das Amt hatte er bereits von 2004 bis 2015 inne.
Bei zwei Verdächtigen im internationalen „Fishrot“-Skandal wurden Mobiltelefone in der Gefängniszelle gefunden. Dies bestätigte die namibische Polizei. Die Namen der beiden Untersuchungshäftlinge wurden aber nicht preisgegeben. Es habe eine Zellendurchsuchung gegeben, nachdem das Twitter-Konto eines Verdächtigen aktiv war und somit ein Erstverdacht aufkam. Gegen sie wurde ein weiteres Verfahren eingeleitet. Zu den sechs Hauptverdächtigen in dem Korruptions- und Geldwäscheskandal gehören auch die ehemaligen Justiz- und Fischereiminister Sacky Shangala und Bernhard Esau. Sie sitzen seit Ende 2019 in Untersuchungshaft.
Ein Massensterben von Lederschildkröten findet an der zentralen Küste statt. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet sind bisher zwölf ausgewachsene Tiere tot zwischen Henties Bay und Swakopmund gefunden worden. Über die Ursache des Sterbens sei bisher nicht bekannt. Da eine Bergung der Kadaver aufgrund des Lockdowns in der Region Erongo derzeit nicht möglich sei, könne über die Todesursache nur spekuliert werden. Das Namibian Dolphin Project geht von einem Umweltgrund aus. Möglich erscheint ein Verhungern oder eine Vergiftung durch Algen.
Geschrieben von: Redaktion
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