2021

8. Januar 2021 – Nachrichten am Nachmittag

todayJanuar 8, 2021

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Den 14. Tag in Folge wurden aus vielen Landesteilen erneut ergiebige Niederschläge gemeldet. Hörer meldeten gegenüber Hitradio Namibia unter anderem 123 Millimeter aus der Gegend um die Omatako-Berge. In Tsumeb soll es 38, in Otjiwarongo 34 und in Omatjenne 33 Millimeter geregnet haben. Aus Omaruru wurden 12 und aus Tsumkwe laut dem Wetternetzwerk SASSCAL 11 Millimeter gemeldet. In Windhoek gab es bis zu knapp 10 Millimeter Niederschlag

Eine Amnestie für ausstehende Haftbefehle und Strafzettel der Windhoeker Stadtpolizei ist weiterhin ganz oben auf der Agenda von Bürgermeister Job Amupanda. Dementsprechende Gespräche hätten bereits mit der Generalstaatsanwaltschaft stattgefunden. Demnach solle die Stadtpolizei eine genaue Aufstellung einreichen, wie viele Haftbefehle ausstehend sind bzw. Personen sich wegen geringfügiger Vergehen in Haft befinden und ihre Geldstrafen nicht begleichen könnten. Ziel sei es die Situation in den Haftzellen der Stadt zu verbessern und unnötige Haftbefehle zu erlassen.

In der Region Kunene halt die Dürre auch in dieser Regensaison bisher weiter an. Aus diesem Grund forderte der Regionalratsvertreter aus Opuwo-Land, Uaurikua Kakuva, eine Aufstockung der staatlichen Dürrehilfe. Mehr als 80 Prozent des Nutzviehs seien in den vergangenen Jahren bereits eingegangen. Es müssten nun dringender denn je neue Bohrlöcher geschlagen werden um die Tiere und Menschen mit Trinkwasser zu versorgen, betonte Kakuva. Zudem würden die Menschen zurück in ein nomadisierendes Leben gedrängt werden, da sie nach Weide suchen müssten. – Weniger als 50 Prozent der Einwohner der Region hätten bisher von der Dürrehilfe profitiert.

Südafrika wird noch in diesem Monat seine erste eine Million Impfdosen gegen das Coronavirus bekommen. Dies berichtet der Nachrichtensender Al-Jazeera unter Berufung auf das südafrikanische Gesundheitsministerium. Im Februar sollen demnach weitere 500.000 Dosen folgen. Damit könnten zunächst 750.000 Südafrikaner geimpft werden, zunächst wohl vor allem Mitarbeiter des Gesundheitssektors. Es handelt sich um den Impfstoff des britischen Unternehmens AstraZeneca, der anders als der von BioNTech nicht bei ultra-niedrigen Temperaturen gelagert werden müsse. Dies erlaube eine einfachere Logistik. – Wann Namibia erste Impfdosen erhält, wollte das Gesundheitsministerium auf mehrfache Nachfrage nicht sagen.

Geschrieben von: Redaktion

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