Namibia hat am Wochenende vier neue COVID19-Fälle, Nummer 26 bis 29, verzeichnet. Laut dem Gesundheitsminister gibt der eine Fall Rätsel auf. Hierbei handelt es sich um einen 44-jährigen Angestellten eines Privatkrankenhauses in Walvis Bay. Er hat keine Reisevergangenheit und hatte auch nicht mit nachweislich infizierten Personen im Krankenhaus Kontakt. Bei den anderen drei Fällen, im Alter von 21 bis 23 Jahre, handelt es sich um namibische Männer, die gemeinsam in Südafrika studieren. Sie waren dort zusammen, sind zusammen nach Namibia zurückgeflogen und waren seitdem auch zusammen in Quarantäne. – Der beatmete Fall 22 soll sich auf dem Wege der Besserung befinden.
Condor plant doch die Flüge nach Windhoek, soweit es die Grenz- und Einreisesituation erlaubt, schon ab Herbst wiederaufzunehmen. Dies teilte die Fluggesellschaft in einer weiteren Erklärung gegenüber Hitradio Namibia mit. Zuvor hieß es, dass die Flüge aufgrund der unsicheren Einreiselage vorerst nicht wieder durchgeführt werden können. Weiterhin wird Condor auch im Codesharing mit Air Namibia fliegen. – Zuvor hatten bereits Air Namibia und Qatar Airways internationale Langstreckenflüge von und nach Windhoek teilweise schon ab Anfang Juli angekündigt. Auch die Lufthansa-Gruppe plant Namibia als Ziel weiterhin ein. Vorerst nicht bedienen wird Windhoek hingegen KLM Royal Dutch Airlines.
Die zwei mutmaßlichen Mörder Jonathan Myburgh und Jannie Jansen van Vuuren wurden nach einer kurzen Flucht festgenommen. Polizeiangaben nach seien sie am Veterinärkontrollpunkt östlich von Grootfontein aufgegriffen worden. Sie sollten die Tage zuvor auf einer Farm eines Freundes in der Gegend verbracht haben, der ihnen geraten haben soll sich zu stellen. Die beiden jungen Männer sollen einen Simbabwer in Otjiwarongo so schwer misshandelt haben, dass er später starb. Vier weitere Personen wurden in dem Zusammenhang ebenfalls verhaftet. Dieser soll zuvor eine Flasche Klebstoff aus einem Supermarkt gestohlen haben, für die die beiden nun Verhafteten als Sicherheitsmitarbeiter tätig gewesen sein sollen.
Der Nationalrat kommt heute erstmals seit Monaten wieder zusammen. Aufgrund der strengen Regulierungen im Kampf gegen die COVID19-Pandemie war ein Zusammenkommen vorher nicht möglich. Nun soll das Oberhaus wieder tagen und werde sich dabei unter anderem an Abstands- und Hygieneregeln halten. Das Verbot von Versammlungen mit mehr als 50 Personen werde eingehalten, da der Nationalrat nur 42 Mitglieder umfasse. Aufgrund der Abstandsregeln nehmen 14 Abgeordnete auf der Besuchertribüne Platz, heißt es weiter. Fünf Gesetzesvorschläge stehen zur Debatte.