8. März 2017 – Nachrichten am Mittag

In Kabul haben Bewaffnete das größte Militärkrankenhaus Afghanistans angegriffen. Demnach sprengte sich zuerst einer der Täter am Eingang der Klinik in die Luft – die anderen, die teilweise Arztkittel getragen haben sollen, seien dann in die Klinik eingedrungen.  Es seien Explosionen und Schüsse zu hören gewesen, so Augenzeugen. Erst vor einer Woche hatten islamistische Taliban in Kabul fast zeitgleich zwei Selbstmordanschläge verübt. Mindestens 16 Menschen wurden getötet – 44 zum Teil schwer verletzt.

China versucht, im Konflikt mit Nordkorea zu schlichten. Peking schlug eine Aussetzung der Raketentests vor, wenn die USA und Südkorea ihre Militärmanöver einstellten. Das sagte Außenminister Wang am Rande des Volkskongresses in Peking. Wie er sagt, steuerten beide Seiten auf Kollisionskurs – es sei Aufgabe Chinas, sie zu bremsen und an den Verhandlungstisch zurückzubringen. Zuvor hatte der UNO-Sicherheitsrat den jüngsten Raketentest Nordkoreas einstimmig verurteilt.

Als erster US-Bundesstaat will Hawaii gegen das neue Einreiseverbot von US-Präsident Donald Trump vorgehen. Anwälte des Bundesstaats kündigten an heute noch ihre Klage beim zuständigen Gericht einzureichen. Eine Anhörung könnte demnach am 15. März stattfinden – einen Tag, bevor das Dekret in Kraft tritt.

In Namibia gibt es 2,66 Millionen aktive SIM-Karten und damit deutlich mehr als Einwohner. Dies geht aus der letzten Statistik der Kommunikations-Regulierungsbehörde CRAN aus Dezember 2016 hervor. Demnach handele es sich nur zu etwa sieben Prozent um Mobilfunkverträge. 1,6 Millionen Menschen gehen mit ihrem Handy online. Bei den Festnetzanschlüssen gäbe es erwartungsgemäß keinen großen Zuwachs. Insgesamt gibt es etwa 181.000 Anschlüsse, wobei die Anzahl der privaten zwar leicht steigend, jedoch deutlich unter dem Niveau von 2013 läge.

Qatar Airways setzt nicht einmal ein Jahr nach dem Jungfernflug nach Windhoek noch stärker auf Namibia. Wie die Gesellschaft bekannt gab, werde ab dem 2. Juli die Frequenz von vier auf sieben Verbindungen pro Woche erhöht. Die Nachfrage sei ungebrochen hoch und die Strecke vom ersten Tag an sehr erfolgreich, hieß es. Qatar Airways hatte Ende vergangenen Jahres, ebenso wie KLM Royal Dutch Airlines und Ethiopian Airlines Direktverbindungen von ihren Heimatdrehkreuzen nach Windhoek aufgenommen.