9. April 2020 – Nachrichten am Nachmittag

Nach der Errichtung eines vorübergehenden Krankenhauses gegen COVID19 in Ongwediva, ist eine ähnliche Einrichtung in Windhoek geplant. Hierfür soll die ehemalige Textilfabrik Ramatex ausgebaut werden, wie der Leiter des Task-Teams Bernhard Haufiku mitteilte. Geplant seien 600 Betten. Derzeit würden alle hospitalisierten Fälle in der Robert-Mugabe-Klinik behandelt werden. Hier finden sich nur 16 Betten, die derzeit aber alle leer seien. Auch in Swakopmund und Walvis Bay werden Krankenhäuser mit jeweils 75 Betten errichtet. Weitere Regionen müssen folgen, so Haufiku. Die Anschaffung von mehr Beatmungsgeräten laufen indessen planmäßig. Der Sofortzuschuss an das Gesundheitsministerium von 1,1 Milliarden Namibia Dollar sei vermutlich ausreichend.

Weiterhin bleibt die Zahl der COVID19-Fälle im Land unverändert. Dies teilte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula am Morgen mit. Die Fälle 4 bis 6 dürften in Kürze als geheilt gelten, da sie sich bereits vor 14 oder mehr Tagen positiv getestet wurden. Insgesamt seien bisher 373 Tests durchgeführt worden. Nur eine Person wurde bisher deswegen in ein Krankenhaus eingewiesen. Neben dem geplanten COVID-Notkrankenhaus in Windhoek wurde eine 4-Betten-Isolierstation durch das Militär geschaffen. Zudem wurde die Isolierstation am Internationalen Flughafen Hosea Kutako auf 20 Betten aufgestockt.