2015

9. November 2015 – Nachrichten am Abend

todayNovember 9, 2015

Hintergrund
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Im kommenden Jahr werden alle Abschlussklassenschüler von Prüfungsgebühren befreit. Dies teilte Bildungsministerin Katrina Hanse-Himarwa am Morgen mit. Demnach werden die Prüfungsgebühren für alle Schüler der Klassen 10 und 12 gestrichen. Dieses gelte jedoch nicht für das „Namibian College of Open Learning“ NAMCOL. Die Entscheidung sei ein weiterer Schritt zur Armutsbekämpfung, da viele Eltern Probleme gehabt hätten, die Prüfungsgebühren aufzubringen. Bereits seit zwei Jahren ist die Grundschule in Namibia bis Klasse 7 kostenlos.

Der namibische Geschäftsklimaindex ist im September erneut angestiegen. Laut IJG stieg dieser um 2,1 Punkte und steht nun bei 164,1 Punkten. Vor allem sei der weiterhin fallende Rohölpreis für die gute Wertung verantwortlich. Zudem wurden im September etwa 1640 neue Unternehmen in Namibia registriert. Auch alle Einzelindizes stiegen im September an. Insbesondere der Investitionsindex konnte einen starken Zuwachs verzeichnen.

Die Umsetzung der Reformen in Griechenland dauert den Euro-Finanzministern offenbar zu lange. Vor dem Treffen der Ressortchefs heißt es aus EU-Kreisen, dass keine neuen Hilfsgelder freigegeben werden sollen. Die Gespräche am Wochenende hätten gezeigt, dass ein Kompromiss unwahrscheinlich ist. Es geht um einen Kredit in Höhe von zwei Milliarden Euro.

Das weltweite Wirtschaftswachstum lässt nach. Das geht aus einer aktuellen Prognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervor. Die Experten machen sich Sorgen, da der globale Handel stagniert und weniger investiert wird.

In Deutschland sorgt der Vorstoß von Innenminister Thomas de Maizière, den Schutzstatus für syrische Flüchtlinge zu senken, innerhalb der Großen Koalition weiter für Streit. In der Union mehren sich die Stimmen, die den Plan unterstützen, den Familiennachzug aus Syrien zu beschränken. Wie bei den Transitzonen blockiert jedoch der Koalitionspartner SPD dieses Vorhaben.

Der Streik bei der Lufthansa geht weiter. Die Gewerkschaft UFO hat die Flugbegleiter dazu aufgerufen, auch morgen wieder die Arbeit an den Flughäfen in Frankfurt am Main, Düsseldorf und München niederzulegen. Bestreikt werden sollen diesmal vor allem die Langstreckenflüge. Heute fallen bei der Lufthansa wegen des Streiks mehr als 900 Flüge aus. Etwa 110.000 Passagiere sind davon betroffen. Der Streik soll noch bis Freitag andauern.

Klimaexperten schlagen Alarm. Die Konzentration von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre ist so hoch wie nie zuvor. Hauptgrund ist der anhaltend starke Ausstoß von Kohlendioxid durch fossile Brennstoffe wie Kohle, Gas und Öl. Experten der Weltorganisation für Meteorologie warnten wiederholt, dass die Zeit, um den Klimawandel noch auszubremsen, knapp werde. Sie hoffen nun auf die Weltklimakonferenz in drei Wochen in Paris. Indessen hat sich zum Beginn der Wintersaison in China die Luftverschmutzung noch einmal deutlich verschlechtert. Nach Angaben der amtlichen Statistiker wurden die Grenzwerte teilweise um das 50-fache überschritten. Ursache ist unter anderem das Heizsystem in den Städten, dass in den vergangenen Tagen hochgefahren wurde. Zum Teil wird den Schulen sogar geraten, auf Freiluft-Aktivitäten zu verzichten.

Geschrieben von: Redaktion

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