Der südafrikanische Stromversorger Eskom hat bestätigt, dass aktuell keines der Kraftwerke des Landes mit voller Leistung arbeitet. Auf einer Pressekonferenz erklärte der amtierende Entwicklungsleiter Rhulani Mathebula, dass es Defekte an allen Einheiten gebe. Bei manchen hoffe man die Fehler schon in Kürze beheben zu können, bei anderen Anlagen müsse man für Reperaturarbeiten auf geplante Stromabschaltungen warten. Derweil warf Eskom-Geschäftsführer Jan Oberholzer der Regierung von Südafrika vor, die Forderungen nach bis zu 6.000 MW zusätzlicher Strom-Kapazität nicht ernst zu nehmen. In den nächsten 13 Jahren werde man bis zu 22.000 MW an Kapazität durch veraltete Anlagen verlieren.