völkermord

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Völkermorddenkmal in Windhoek; Quelle: Pemba.mpimaji/Wikipedia, CC-BY-SA 4.0

2022

Genozid: OvaHerero & Ovambanderu machen gemeinsam mobil

Die OvaHerero und Ovambanderu wollen in der Genozid-Debatte ihre Anstrengungen gegen Deutschland intensivieren. Darauf verständigten sich Vertreter beider Gruppierungen laut der New Era. Man habe ihnen keine andere Chance gelassen, als international gegen Deutschland mobil zu machen. Man werde nun alle Afrikaner, sowie Menschenrechtsgruppen einbeziehen, um die Forderungen nach Wiedergutmachung durchzusetzen. Dies geschehe als Reaktion auf die Aussagen der deutschen Bundesregierung, wonach es definitiv keine Wiederaufnahme der Gespräche geben werde. […]

todaySeptember 22, 2022

(v.l.n.r.) LPM-Fraktionsvorsitzender Henny Seibeb, LPM-Parteichef Bernardus Swartbooi und OTA-Stammesführer Uazukuani Rukambe; © Hitradio Namibia

2022

Genozid-Debatte: LPM, OTA und NTLA schließen sich zusammen

Im Rahmen der anhaltenden Genozid-Debatte hat ein Zusammenschluss aus LPM, OTA und NTLA den Generalstaatsanwalt angerufen. In dem Schreiben wird die Gemeinsame Erklärung zwischen Namibia und Deutschland als verfassungswidrig bezeichnet. LPM-Parteichef Bernardus Swartbooi fügte heute im Rahmen einer Pressekonferenz hinzu, dass auch die Parlamentsdebatte zu dem Abkommen von Formfehlern geprägt gewesen sei. „Als hauptamtlicher Berater des Präsidenten und des Parlaments muss der Generalstaatsanwalt sich bis zum 30. September äußern. Andernfalls […]

todaySeptember 21, 2022

McHenry Venaani; © Joseph Nekaya/NAMPA

2022

Venaani fordert Wiederaufnahme der Genozid-Verhandlungen

Oppositionsführer McHenry Venaani hat die Wiederaufnahme der Genozid-Verhandlungen gefordert. In einem offenen Brief an die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock appellierte er dabei an ihr moralisches Bewusstsein und rief zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Er kritisierte dabei das Fehlen von Reparationszahlungen und forderte rechtliche Verpflichtungen durch die deutsche Regierung. Laut Venaani habe er sich zuvor mit diesem Anliegen bereits mehrfach erfolglos an politische Parteien und kirchliche Würdenträger in Deutschland […]

todaySeptember 8, 2022 3

2022

Völkermordabkommen: Deutschland will nicht nachverhandeln

Die deutsche Bundesregierung hat Nachverhandlungen zum Völkermordabkommen mit Namibia eine Absage erteilt. Das berichtet die Deutsche Welle. Die Linksfraktion in Deutschland hatte eine entsprechende Anfrage gestellt. In der Antwort heißt es demnach, dass die Gemeinsame Erklärung ausverhandelt sei. Gespräche gebe es noch zu einzelnen Modalitäten der Umsetzung. Die im vergangenen Jahr veröffentlichte Erklärung wird sowohl von Vertretern der Nama und Herero, als auch der Opposition scharf kritisiert. Der neue Paramount […]

todaySeptember 2, 2022 8

2022

Geingob: Regierung habe das Mögliche bei Genozidverhandlungen herausgeholt

Staatspräsident Hage Geingob hat in seiner Rede zur Lage der Nation Stellung zum Völkermord-Abkommen mit Deutschland bezogen. Er wies die Verurteilung der Regierung durch einige Interessensgruppen im Land aufs Schärfste zurück. Niemand in der heutigen Zeit habe den Völkermord verübt und sei schuldig. Man, habe bei den Verhandlungen mit Deutschland das Bestmögliche herausgeholt, auch wenn es in Bezug auf die projektbasierte Wiedergutmachung enttäuschend sei. Deutschland habe einer Anerkennung der Geschehnisse […]

todayApril 7, 2022

2022

Genozid-Abkommen: Nama und Herero fordern Neuverhandlungen

Auch die neue deutsche Bundesregierung sieht sich mit Forderungen nach Neuverhandlungen des unterschriftsreifen Genozid-Abkommens in Namibia konfrontiert. Vertreter der Herero und Nama präsentierten am Mittwoch in einer Online-Pressekonferenz eine entsprechende Petition an das Außenministerium in Berlin. Der Vorsitzender der Nama Traditional Leaders Association, Gaob Johannes Isaack, forderte die Einbeziehung der legitimen Vertreter beider Volksgruppen. Im vergangenen Dezember war der Entwurf eines unterschriftsreifen Abkommens vom Parlament in Windhoek mit der Forderung […]

todayJanuar 27, 2022

2022

OGF will weiter am Völkermord-Thema festhalten

Die Ovaherero Genocide Foundation OGF wird an seiner Strategie zum Völkermord festhalten. Dabei ist es laut dem designierten Paramount-Chief der OvaHerero, Mutjinde Katjiua, egal, was Verteidigungsminister Frans Kapofi sage. Er reagierte damit auf eine Aussage von Kapofi, wonach sich die Ovaherero und Nama von dem Gedanken verabschieden sollten, dass die direkte Gespräche mit der deutschen Regierung zum Thema führen könnten. Kapofis Aussage Zeuge von der Ignoranz und Arroganz der Regierung. […]

todayJanuar 14, 2022

2022

Streit um Genozid-Aussagen von Verteidigungsminister Kapofi

Die Aussagen von Verteidigungsminister Frans Kapofi zum geplanten Genozid-Abkommen mit Deutschland haben zu Unverständnis im Informationsministerium geführt. Der Minister hatte Versuche der Opfergemeinschaften, direkte Verhandlungen zu dem Thema mit Deutschland aufzunehmen, als irrsinnig bezeichnet. Informationsdirektor Mbeuta Ua-Ndjarakana wies die Aussagen als unsensibel zurück. Das Thema dürfe nicht für politische Opportunität genutzt werden, so Ndjarakana in einem Interview mit Nampa. Umgekehrt hatte auch Minister Kapofi den Gegnern des geplanten Abkommens politische […]

todayJanuar 12, 2022

2021

Regierung dankt Opposition für Genozid-Debatte

Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila hat Opferverbände und andere Gruppierungen aufgerufen, sich bei den Verhandlungen zum Genozid-Abkommen mit Deutschland mit der Regierung zusammenzutun. Vor der Nationalversammlung erklärte sie gestern, dass die Tür für alle Namibier offenbleibe, um die Sache gemeinsam zu Ende zu bringen. Gleichzeitig dankten sie und Innenminister Frans Kapofi den Parlamentariern für eine wichtige Debatte. Kapofi erklärte, dass man die während der zehnwöchigen Debatte geäußerten Bedenken vernommen habe. Zu einzelnen […]

todayDezember 1, 2021

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