wiedergutmachung

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Sevim Dağdelen im November 2022 in Windhoek; © Hitradio Namibia

2022

Dağdelen: Genozidabkommen ist nicht akzeptabel  

„Ich habe die Botschaft erhalten, dass in Namibia Einigkeit herrscht, absolute Einigkeit in allen politischen Bereichen, dass die Menge und der Zeitraum nicht akzeptabel sind“, so Sevim Dağdelen. Die deutsche Politikerin der Partei Die Linke hat auf ihrer Namibiareise Gespräche mit dem Parlamentspräsidenten und der Premierministerin geführt. Sie fügte hinzu, dass die deutsche Regierung dies zur Kenntnis nehmen und die gemeinsame Erklärung neu überdenken solle. Als nächstes sind Aufenthalte in Okahandja und Waterberg […]

todayNovember 18, 2022

2022

Genozid-Gespräche: Linken-Abgeordnete in Namibia erwartet

Inmitten der anhaltenden Debatte um das Genozid-Abkommen wird die Bundestagsabgeordnete Sevim Dağdelen in Namibia erwartet. Die Linken-Politikerin soll in Windhoek unter anderem zu Gesprächen mit Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila und Parlamentspräsident Peter Katjavivi zusammenkommen. Außerdem stehen Besuche in Okahandja und am Waterberg auf dem Programm. Dağdelen fordert im Vorfeld von der Bundesregierung eine „aufrichtige Anerkennung“ des Völkermords an den Herero und Nama. Zudem könnten nur Reparationszahlungen den Weg für einen Versöhnungsprozess […]

todayNovember 11, 2022

Völkermorddenkmal in Windhoek; Quelle: Pemba.mpimaji/Wikipedia, CC-BY-SA 4.0

2022

Genozid-Abkommen: Regierung bittet Deutschland um mehr Geld

Die namibische Regierung hat Deutschland darum gebeten, die Höhe der im Völkermordabkommen genannten Wiedergutmachung nochmals zu überdenken. Dies sagte Vizestaatspräsident Nangolo Mbumba gegenüber traditionellen Führern. Die betroffenen Gemeinschaften, die Regierung und die Allgemeinheit sei mit der Höhe von umgerechnet 19 Milliarden Namibia Dollar nicht zufrieden. Vor dem Hintergrund des immensen Schadens und Leidens, der durch den Völkermord entstanden sei, sei der Betrag unangemessen. Man habe Deutschland bereits im Juli konkrete […]

todayOktober 28, 2022 2

McHenry Venaani; © Joseph Nekaya/NAMPA

2022

Venaani fordert Wiederaufnahme der Genozid-Verhandlungen

Oppositionsführer McHenry Venaani hat die Wiederaufnahme der Genozid-Verhandlungen gefordert. In einem offenen Brief an die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock appellierte er dabei an ihr moralisches Bewusstsein und rief zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Er kritisierte dabei das Fehlen von Reparationszahlungen und forderte rechtliche Verpflichtungen durch die deutsche Regierung. Laut Venaani habe er sich zuvor mit diesem Anliegen bereits mehrfach erfolglos an politische Parteien und kirchliche Würdenträger in Deutschland […]

todaySeptember 8, 2022 3

2022

LPM will Wiederansiedlung von ersten Bewohnern von Windhoek

Die LPM hat einen Antrag zur Wiederansiedlung der Nachfahren der ursprünglichen Bewohner des Stadtgebiets von Windhoek eingereicht.  Demnach seien die dort ansässigen Stämme der Herero, Damara und Nama von den deutschen Kolonialherren aus dem Gebiet der heutigen Hauptstadt vertrieben worden. Die Windhoeker Stadtverwaltung müsse daher unter anderem Ländereien kaufen und für die Wiederansiedlung zur Verfügung stellen. Zudem müssten alle drei Gemeinschaften Lizenzgebühren aus der Geschäftswelt in Windhoek erhalten. Laut Nampa […]

todayMai 18, 2022

2022

Geingob: Regierung habe das Mögliche bei Genozidverhandlungen herausgeholt

Staatspräsident Hage Geingob hat in seiner Rede zur Lage der Nation Stellung zum Völkermord-Abkommen mit Deutschland bezogen. Er wies die Verurteilung der Regierung durch einige Interessensgruppen im Land aufs Schärfste zurück. Niemand in der heutigen Zeit habe den Völkermord verübt und sei schuldig. Man, habe bei den Verhandlungen mit Deutschland das Bestmögliche herausgeholt, auch wenn es in Bezug auf die projektbasierte Wiedergutmachung enttäuschend sei. Deutschland habe einer Anerkennung der Geschehnisse […]

todayApril 7, 2022

2022

OGF will weiter am Völkermord-Thema festhalten

Die Ovaherero Genocide Foundation OGF wird an seiner Strategie zum Völkermord festhalten. Dabei ist es laut dem designierten Paramount-Chief der OvaHerero, Mutjinde Katjiua, egal, was Verteidigungsminister Frans Kapofi sage. Er reagierte damit auf eine Aussage von Kapofi, wonach sich die Ovaherero und Nama von dem Gedanken verabschieden sollten, dass die direkte Gespräche mit der deutschen Regierung zum Thema führen könnten. Kapofis Aussage Zeuge von der Ignoranz und Arroganz der Regierung. […]

todayJanuar 14, 2022

2022

Streit um Genozid-Aussagen von Verteidigungsminister Kapofi

Die Aussagen von Verteidigungsminister Frans Kapofi zum geplanten Genozid-Abkommen mit Deutschland haben zu Unverständnis im Informationsministerium geführt. Der Minister hatte Versuche der Opfergemeinschaften, direkte Verhandlungen zu dem Thema mit Deutschland aufzunehmen, als irrsinnig bezeichnet. Informationsdirektor Mbeuta Ua-Ndjarakana wies die Aussagen als unsensibel zurück. Das Thema dürfe nicht für politische Opportunität genutzt werden, so Ndjarakana in einem Interview mit Nampa. Umgekehrt hatte auch Minister Kapofi den Gegnern des geplanten Abkommens politische […]

todayJanuar 12, 2022

2021

Regierung dankt Opposition für Genozid-Debatte

Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila hat Opferverbände und andere Gruppierungen aufgerufen, sich bei den Verhandlungen zum Genozid-Abkommen mit Deutschland mit der Regierung zusammenzutun. Vor der Nationalversammlung erklärte sie gestern, dass die Tür für alle Namibier offenbleibe, um die Sache gemeinsam zu Ende zu bringen. Gleichzeitig dankten sie und Innenminister Frans Kapofi den Parlamentariern für eine wichtige Debatte. Kapofi erklärte, dass man die während der zehnwöchigen Debatte geäußerten Bedenken vernommen habe. Zu einzelnen […]

todayDezember 1, 2021

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