1. Oktober 2020 – Nachrichten am Morgen

Finanzminister Iipumbu Shiimi; © NAMPA/contributed

Die extrem positive Auktion von namibischen Fischfangrechten hat im Endeffekt kaum Geld eingebracht. Laut Namibian wurden nur 8,4 Millionen Namibia Dollar von den Unternehmen die den Zuschlag erhalten haben bis zum Stichtag bezahlt. Die gesamte Versteigerung brachte fast 630 Millionen Namibia Dollar auf dem Papier ein. Nur fünf Unternehmen hätten bezahlt, während alle anderen diverse Ausreden vorgelegt hätten, warum sie von der Versteigerung zurücktreten wollen, wie Finanzminister Iipumbu Shiimi mitteilte. Man habe seine Lektion gelernt und werde die offenen Fangrechte erneut zwischen November 2020 und Januar 2021 unter anderen Vorgaben versteigern.

Vor allem eine Sekundarschule in Onandjokwe in Oniipa bleibt ein Corona-Hotspot. Hier wurden vom Gesundheitsministerium bereits mehr als 140 Fälle bei Schülern nachgewiesen. Gesundheitsminister Kalumbi Shangula mahnte deshalb eindringlich, dass die Hygiene-, Masken- und Abstandsvorschriften in Schulen und insbesondere in Heimen eingehalten werden. Neben Schulen seien auch Gefängnisse und Zellen der Untersuchungshaft ein großer Ansteckungsherd. Insgesamt sei die Corona-Lage in Namibia jedoch relativ beruhigend, da normale Fälle aus ehemaligen Hochburgen wie Windhoek und Walvis Bay weiterhin konstant bzw. rückläufig seien.

Südafrika erlaubt heute wieder die touristische Einreise unter strengen Auflagen. So ist den dortigen Ministerien nach die Einreise aus Hochrisikoländern untersagt. Auf der Liste stehen zunächst auch Frankreich und die Schweiz. Neben einem 72-Stunden-Negativtest bei Einreise, muss das südafrikanische COVID19-App heruntergeladen werden und ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden. Zudem muss eine Unterkunftsliste für den gesamten Aufenthalt vorgelegt werden. Ohne Negativtest ist eine 10-tägige Quarantäne vorgeschrieben. Es werden nur die Grenzen nutzbar sein, die bisher nicht geschlossen waren.

Hitradio Namibia wird ab heute von einem neuen Team geführt. Nach mehr als acht Jahren hat Sendergründer Wilfried Hähner die Zügel abgegeben. Die bekannte Radiomoderatorin Sybille Moldzio, Kai-Uwe Schonecke und Marketingexperte Björn Eichhoff haben den einzigen deutschsprachigen Privatsender des Landes von Hähner und Jessica sowie Hartwig Rothkegel übernommen. Während einige Mitarbeiter, darunter Sabine Vermeulen und Christian Trede, weiter dem Team angehören werden, wird es diverse neue Gesichter zu hören bzw. sehen geben. Dazu zählen der bekannte Moderator Jochen Berends und Verkaufstalent Wilet de Jager. – Die drei neuen Eigentümer haben große Pläne für die Zukunft, darunter den Ausbau UKW-Empfangsbereichs.