EU bezuschusst Projekte in Namibia mit N$ 42 Mio.

Die Europäische Union (EU) hat heute Zuschüsse für drei Projekte in Namibia in Höhe von N$ 42 Millionen bekanntgegeben. Federführend profitieren davon die Organisationen Integrated Rural Development, Namibia Development Trust, Namibia Nature Foundation und die Deutsche Welle Akademie. Dazu die EU-Botschafterin in Namibia, Ana Beatriz Martins:

„Die drei Projekte sollen die Fähigkeit der Zivilgesellschaft stärken, einen sinnvollen Beitrag zur politischen Debatte darüber zu leisten, wie die schnell wachsende grüne Energie- und Rohstoffindustrie in Namibia auf wirtschaftliche, ökologische und nachhaltige Weise entwickelt werden kann.“

Ein Projekt befasst sich dabei mit der Stärkung der Stimme von zivilgesellschaftlichen Organisationen, um ihre Rechte im Bereich grüner Wasserstoff und Bergbau einzufordern. Ein Fokus liegt dabei auf der faktengestützten Interessenvertretung von ländlichen Gemeinschaften. Ein weiteres Projekt soll Mitglieder von 28 Hegegebieten und Gemeinschaftswäldern in Namibia befähigen, sich verstärkt in den Prozess von Umweltverträglichkeitsstudien einzubringen. Das dritte Projekt richtet sich vor allem an Medienschaffende, um mehr Transparenz und einen konstruktiven Dialog in den Sektoren grüner Wasserstoff, Öl und Gas und beim Abbau von Rohstoffen zu fördern. Die Projekte sind jeweils auf drei Jahre ausgelegt.