Mpox-Ausbruch zu afrikaweitem Gesundheitsnotfall erklärt

Das Hauptquartier der Afrikanischen Union in Addis-Abeba; © miroslav_1/iStock

Die AU-Gesundheitsbehörde (Africa CDC) hat den Mpox-Ausbruch (ehemals Affenpocken) auf dem Kontinent zum öffentlichen Gesundheitsnotfall erklärt. Die rasche Ausbreitung sei eine Krise, die gemeinsames Handeln erfordere, so CDC-Leiter Jean Kaseya. Er rief die AU-Mitgliedsstaaten auf, die Notzulassung von Mpox-Impfstoffen zu beschleunigen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen die Fälle weltweit aktuell zurück. In Afrika wiederum wurde im ersten Halbjahr ein Anstieg der Fälle von 22 Prozent verzeichnet. In Afrika ist dabei die Demokratische Republik Kongo am stärksten betroffen, wo die Krankheit auch endemisch ist. Nach WHO-Angaben sei vor allem dort und in den Nachbarländern das Risiko einer weiteren Ausbreitung hoch. Ende Juli war auch in Burundi ein Ausbruch bestätigt worden. Auch in Südafrika wurden seit Mai 24 Fälle von Mpox bestätigt.