NEF warnt vor Arbeitsplatzverlusten durch Mindestlohn

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Der Arbeitgeberverband NEF fordert eine schrittweise Einführung des Mindestlohns ab Januar 2025. Damit sollen Arbeitsplatzverluste vermieden werden, heißt es dazu in einem Statement. Der Verband hat nach eigenen Angaben ein Konzept zur schrittweisen Einführung vorgelegt, vor allem für die Sektoren Landwirtschaft, Einzelhandel, Sicherheit, Gastgewerbe und Hauswirtschaft. Dazu NEF-Präsident Elia Shikongo:

„Der stufenweise sektorale Ansatz sorgt für faire Löhne und gibt gleichzeitig den Arbeitgebern die Zeit, die sie benötigen, um sich nachhaltig an die Anforderungen anzupassen. Die von der NEF vorgeschlagene Lösung zielt darauf ab, Beschäftigungsmöglichkeiten zu sichern und gleichzeitig das Wohlergehen der Arbeitnehmer auf nachhaltige Weise zu berücksichtigen.“

Die NEF hofft dabei zunächst auf eine Auswirkungsanalyse im Jahr 2025, gefolgt von einer Einführung des Mindestlohns in Sektoren mit hoher Widerstandsfähigkeit, wie beispielsweise bei Finanzdienstleistungen. Ab 2027 soll dann die vollständige Umsetzung erfolgen. Der nationale Mindestlohn von N$ 18 wurde bereits im Amtsblatt veröffentlicht und tritt zum 1. Januar 2025 in Kraft. Für Farmarbeiter und Haushaltshilfen erfolgt die Anhebung in den kommenden drei Jahren schrittweise.