Schlettwein: Nicht genug Geld für sinnvolle Landreform

a photos of an indigenous hut, Desert Damaraland Namibia

Um eine sinnvolle Landreform durchzuführen, stehen aktuell nicht genug finanzielle Mittel zur Verfügung. Dieser Ansicht zeigte sich Landreformminister Calle Schlettwein beim nationalen Validierungsworkshop für die neuen Wiederansiedlungskriterien. Für eine erfolgreiche Umsetzung der neuen Wiederansiedlungspolitik müssten die Haushaltszuweisungen in Zukunft deutlich verbessert werden. Die Landreform habe weiterhin hohe Priorität, so Schlettwein weiter. Doch es dürfe nicht nur darüber geredet werden, sondern es müssten auch angemessene Mittel ausgegeben werden. Der Minister betonte dabei auch, dass man eine bedarfsorientierte Umverteilung von Land anstrebe. 70 Prozent aller wieder angesiedelten Namibier müssen demnach aus derselben Gegend stammen, wie das Land zur Wiederansiedlung. Zudem habe die Produktivität des Landes Priorität. Eine Wiederansiedlung muss laut Schlettwein zu einem angemessenen Lebensunterhalt und nicht in die Armut führen.