AR-Wahlmanifest: Fokus auf ausländische Landbesitzer

Die AR will im Falle eines Wahlsieges den Fokus auf ausländische Farmbesitzer in Namibia legen. Aktuell seien mehr als 200 Farmen mit einer Gesamtgröße von 1,4 Millionen Hektar in der Hand von Ausländern und abwesenden Besitzern. Eine AR-Regierung würde diese Farmen gezielt für die Enteignung, Weitergabe an Namibier oder die Übernahme durch den Staat für landwirtschaftliche Produktion ins Auge fassen. So heißt es im Wahlprogramm der Partei, das am vergangenen Wochenende vorgestellt wurde. Generell will die AR auch den Besitz von Land durch ausländische Staatsbürger deutlich erschweren. Zudem sollte nach Ansicht der Partei das Konzept des „willigen Käufers und willigen Verkäufers“ abgeschafft werden. Geplant ist dem Manifest zufolge im Falle eines Wahlerfolgs ein neues Gesetz, welches die Bedeutung einer gerechten Entschädigung bei der Enteignung von Land klar definieren soll. Diese Entschädigung soll dann jedoch nicht mehr marktgerecht sein.