2023

1. September 2023 – FarmerNews

todaySeptember 1, 2023

Hintergrund
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Im Juli wurde weniger Nutzvieh als in den Monaten zuvor vermarktet. Der Rückgang beträgt knapp neun Prozent gegenüber Juni 2023. Gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat beträgt der Zuwachs jedoch mehr als ein Viertel auf nahezu 126.000 Tiere. Dabei nahm der Absatz von Schafen um 37 Prozent zu, gefolgt von Ziegen mit 18, Schweinen mit 16 und Rindern mit neun Prozent. Bei den Schlachtzahlen war ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat Juli um 21 Prozent zu beobachten. Der Export von Lebendvieh legte in diesem Jahr bisher um 31,5 Prozent zu. Die Einfuhr von Vieh bzw. Fleisch nach Namibia ging 2023 um knapp ein Prozent auf 4,9 Millionen Kilogramm zurück.

In Kürze soll mit dem Bau eines von Farmern initiierten Exportschlachthofes für Savanna Beef Processors begonnen werden. Die Bauzeit beträgt etwa 19 Monate. Während die dritte Anteilsverkaufsphase noch anhält, haben die Farmer bereits fast 187 Millionen Namibia Dollar in das Projekt gesteckt. Das gesteckte Ziel ist damit nur noch knapp 13 Millionen Dollar entfernt. Weiteres Geld für den Bau des Schlachthofes kommt von der FNB Namibia sowie zwei, bisher nicht genannten, Großinvestoren. Der Schlachthof soll zwischen Windhoek und Okahandja entstehen.

Die Pflanzphase für den Trockenanbau hat begonnen. Dabei gehen die Farmer in den Regionen Omaheke, Oshikoto, Oshana, Omusati, Ohangwena, Kavango-Ost und -West sowie Sambesi von ausreichenden Regenfällen in der kommenden Saison 2023/24 aus. Die Saat mus ausgebracht werden, ehe die ersten 25 Millimeter Regen fallen. Dies soll spätestens im November der Fall sein. Beim Trockenfeldanbau spielen in Namibia vor allem Mais und Mahangu eine herausragende Rolle.

Das Farmerwetter bis Donnerstag – kurz & knapp: Das Wochenende wird in den kommerziellen Farmgebieten des Nordens, dem Maisdreieck und dem Osten des Landes warm. Tagsüber sind 30 bis 33 Grad, nachts 13 bis 16 Grad vorausgesagt. In Windhoek tagsüber bei 28 Grad etwas milder. In den Nächten werden 15 Grad erwartet. Im Süden hält eine Kaltfront weiter Einzug. Hier tagsüber 21 Grad, nachts um 6 Grad. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 9 bis 10„sehr hoch“.  Die Brandgefahr ist landesweit ebenfalls sehr hoch.

 

Geschrieben von: Redaktion 2

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