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Eine Hirtin mit Schweinen auf einer Farm bei Otavi; © Rainer Lesniewski/iStock
Der Arbeitgeberverband der Landwirtschaft (AEA) hat den neuen Mindestlohn als nicht umsetzbar bezeichnet. Die Farmer könnten sich den Anstieg von aktuell N$ 6 pro Stunde auf N$ 18 in den kommenden drei Jahren schlichtweg nicht leisten, heißt es in einer Presseerklärung dazu. Man befinde sich in der schlimmsten Dürre der letzten 100 Jahre, Gehaltsanpassungen dieser Art seien dabei kurzsichtig. Arbeitsplatzverluste könnten daher nicht ausgeschlossen werden, heißt es weiter. Die AEA verweist dabei auch auf einen Antrag auf Ausnahme vom nationalen Mindestlohn aus dem Jahr 2021, da in der Landwirtschaft neben dem Gehalt auch Behausung und andere Leistungen gestellt würden. Das Kabinett hatte zuletzt eine Einführung eines nationalen Mindestlohns von N$ 18 pro Stunde ab Januar 2025 beschlossen. Für Farmarbeiter und Haushaltshilfen soll die Anpassung schrittweise erfolgen.
Auch der namibische Arbeitgeberverband (NEF) sieht die geplante Einführung des neuen Mindestlohns zu Januar 2025 kritisch. Durch die Einführung eines pauschalen Mindestlohns befürchtet die NEF Entlassungen und eine verstärkte Informalität des Arbeitsmarktes. Man sei der festen Überzeugung, dass die Diskussionen nach der Veröffentlichung des Berichts der Lohnkommission noch nicht abgeschlossen waren, heißt es in einer Pressemitteilung. Dazu sagte NEF-Präsident Elias Shikongo, dass man eine Rücknahme des Lohnerlasses durch das Arbeitsministerium fordern werde.
Die Regierung hat die illegal hohen Gehaltszahlungen an die Unternehmensführung des Namibian Agronomic Board (NAB) gestoppt. Zuvor hatte der Generalbuchprüfer angemahnt, dass das Management der staatliche Einrichtung 720.000 Namibia Dollar pro Jahr zu viel erhalte. Dies sei zumindest seit dem Finanzjahr 2021/22 der Fall. So habe die Finanzmanagerin Barbara Snyders-Bock 1,4 Millionen anstatt der vorgesehenen 722.000 Namibia Dollar erhalten. Die widerspreche den Vorgaben für Bezahlungen in staatlichen Agenturen. Der Geschäftsführer des NAB hat einen Kommentar zu dem Bericht verweigert. Es handele sich um interne Angelegenheiten.
Geschrieben von: Redaktion 2
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