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Der Landwirtschaftsverband NAU ist derzeit mit der Erarbeitung eines Plans zur Verringerung der Auswirkungen einer weiteren möglichen Dürre beschäftigt. Bei der Analyse kam heraus, dass es weiterhin einen guten Bedarf an Rindern bis zu 300 Kilogramm gebe. Problematisch sei aber die Vermarktung von untergewichtigen Kühen bei Auktionen. Die NAU versucht weitere finanzielle Mittel vom Landwirtschaftsministerium zu erhalten, damit die Schlachthöfe, insbesondere Meatco, die Farmer zumindest zeitig für ihr geliefertes Vieh bezahlen können. Auf dem Schafmarkt zeigt sich ein düsteres Bild, da die Preise weiterhin im Sinkflug sind.
Die NAU hat Stellung zu Medienberichten rund um die Freistellung von der Landsteuer bezogen. Dabei betont der Verband, dass er die historische Ungleichheit verstehe und hinter der Landreform stehe. Dazu zähle auch eine faire Betrachtung des Themas Landsteuer. Hierbei habe die NAU nichts dagegen, dass Farmer von dieser freigestellt werden können. Die Steuer sei dafür vorgesehen die Landreform voranzutreiben, was nicht dadurch geschehe, wenn man gerade die Empfänger der staatlichen Zuwendungen mit Steuern belaste. Deshalb sei es sinnvoll vormals benachteiligte Namibier die Möglichkeit zu geben, keine Landsteuer zahlen zu müssen. Zwangsläufig sind dadurch weiße, männliche Farmer davon ausgenommen.
Der Arbeitgeberverband Agricultural Employers’ Association (AEG) führt in diesem Jahr wieder die zweijährliche Gehaltsumfrage im Landwirtschaftssektor durch. Die Teilnahme sei besonders wichtig, da die Umfrage die Grundlage für zukünftige Gehaltsverhandlungen und den Mindestlohn in der Landwirtschaft bilde. Um die Farmer zur Teilnahme zu motivieren, erhält der Farmerverein mit dem größten Anteil an teilnehmenden Farmern einen Preis. Der Fragebogen wurde elektronisch an alle Farmervereine zur Verteilung geschickt, kann aber auch per eMail unter danie@nau.com.na angefordert werden.
Das Farmerwetter für die Woche: Zu Wochenbeginn sollen die Niederschläge in allen Landesteilen mit Ausnahme des Südens anhalten. Im Süden wird es bei über 40 Grad am Tag hingegen sehr heiß. Nachts kühlt es auf 20 bis 29 Grad ab. In den anderen Landesteilen zunächst tagsüber um 30 Grad, ab Mittwoch bis 35 Grad. Im Osten stets heißer bei 33 bis 39 Grad. Nachts bleibt es bei über 20 Grad warm. Die UV-Strahlung ist mit einem Wert von 12 „extrem“. Die Brandgefahr ist landesweit niedrig bis mittelmäßig.
Geschrieben von: Redaktion 2
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