17. März 2023 – FarmerNews

Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein sieht es als zwingend notwendig an, dass sich erst alle Interessensgruppen am Bewässerungsfeldbrauprojekt Neckartal-Damm über eine wirtschaftlich machbare Lösung einig werden. Erst dann könne man das Projekt, für das etwa 2,5 Milliarden Namibia Dollar notwendig sein dürften, sinnvoll weiter vorantreiben. Hierbei müssten sowohl staatliche Stellen als auch Farmer, traditionelle Führer und die Öffentlichkeit eingebunden werden. Man dürfe sich auch nicht von sekundären Nutzungsmethoden des größten Stausees im Land, darunter Stromproduktion und Tourismus, dabei ablenken lassen.

Das Meat Board of Namibia hat den Ankauf von Stromzaunanlagen im Wert von nahezu einer Million Namibia Dollar beschlossen. Damit soll der Grenzzaun zwischen Namibia und Botswana gegen das Eindringen von Elefanten gesichert werden. Diese zerstören seit Jahren vielerorts die Viehzäune und stellen so ein großes Problem für die kommerziellen Farmer der Grenzgebiete dar. Ein intakter Zaun sei ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen die Maul- und Klauenseuche, die in den grenznahen Gebieten Botswanas verbreitet ist.

Mit Reho Meat Processors wurde ein weiterr Schlachthof im Land durch den namibischen Fleischrast registriert. Ziel der Betreiber sei es mittelfristig diesen zu einem A-Klasse-Schlachthof auszubauen und damit auch Fleisch nach Europa exportieren zu dürfen. Der Fokus liege dabei ganz klar auf dem wachsenden Markt des namibischen Wagyu. Derzeit werden dieser besonderen Rinder bereits für den lokalen Markt in Rehoboth geschlachtet.

Die Wetteraussichten fürs Wochenende:  Bei heißen Temperaturen von 33 bis 37 Grad sind, sind weiterhin keine größeren Niederschläge vorausgesagt. Ab Sonntag soll es aber vor allem im Norden, Maiksdreieck, Osten und den zentralen kommerziellen Farmgebieten wolkig, mit einer Chance auf geringe Regenfälle, werde.  Auch nachts bleibt es mit 18 bis 22 Grad warm. Die UV-Strahlung ist mit einem Wert von 12 „extrem“.