2023

23. August 2023 – Tourismus-Treff

todayAugust 23, 2023

Hintergrund
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Bis zu einer Million Touristen erwartet das Tourismusministerium für das laufende Jahr. Dabei zeigten laut Tourismusminister Pohamba Shifeta die Zahlen aus dem vergangenen Jahr mit nahezu einer Verdopplung auf 460.000 bereits eine deutliche Erholung des Sektors. Mut mache vor allem der Zeitraum September bis Dezember 2022, in dem allein über die Hälfte aller Besucher zu verzeichnen war. Hauptreisemärkte waren Südafrika, Angola und Deutschland sowie Italien und das Vereinigte Königreich. Namibia sei ein attraktives Tourismusziel, weil es bereits einige Initiativen zum nachhaltigen Tourismus vorweisen könne. Weitere Gründe seien die hohe Qualität der touristischen Angebote und das gute Preis-Leistungsverhältnis. Mit den für dieses Jahr erwarteten Zahlen nähere man sich langsam dem Vor-Corona-Rekordjahr 2019 mit nahezu 1,7 Millionen Einreisende an.

Die Bettenbelegungszahlen zeugen weiterhin von einer Erholung im Tourismus. Laut einer Umfrage des Gastgewerbeverbandes HAN unter landesweit 68 Unterkunftsbetreibern lag die Auslastung im Juli 2023 bei knapp 61 Prozent. Das sind über ein Prozent mehr als noch zu Vor-Corona-Zeiten im Juli 2019. Neben dem deutschsprachigen Europa entwickeln sich Frankreich, Italien und auch die USA als Herkunftsmärkte sehr gut. Dies sei eine ermutigende Bilanz, hieß es von HAN-Geschäftsführerin Gitta Paetzold dazu. Man gehe weiterhin von einer vollständigen Erholung des Tourismussektors bis Ende des Jahres aus.

Das Tourismusministerium strebt eine stärkere Zusammenarbeit mit der namibischen Straßenbehörde RA an. Das erhöhte touristische Aufkommen im Land in diesem Jahr erfordere laut Behörde einen schnellen Ausbau der Straße zwischen Okaukuejo und Halali im Etosha-Nationalpark zu einer Asphaltstraße für geringe Nutzung. Die bisherige Straße ist für das gewachsene Aufkommen nicht mehr ausreichend. Außerdem wolle man ein zeitnahes Upgrade der Straße zwischen Walvis Bay und Sesriem erreichen. Das Ministerium wies darauf hin, dass nur mit einer entsprechenden Straßeninfrastruktur ein weiteres Wachstum des Tourismus in Namibia erreicht werden könne.

 

 

Geschrieben von: Redaktion 2

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