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Die Fleischindustrie hat ein starkes drittes Quartal verzeichnet. Nach Angaben des Fleischrats gilt dies besonders für Rinder und Schafe. Bei Rindern stieg die Zahl der vermarkteten Tiere im Jahresvergleich um 52 Prozent, was der Fleischrat vor allem auf hohe Schlachtzahlen durch attraktive Preise bei den Schlachthöfen zurückführt. Bei Schafen wiederum betrug der Anstieg sogar beinahe 61 Prozent. Dies hing mit vermehrten Lebendexporten nach Südafrika zusammen. Auch bei Ziegen wurde mit 7,5 Prozent ein leichter Anstieg verzeichnet, die Schlachtzahlen bei Schweinen wiederum gingen um 4,2 Prozent leicht zurück. Insgesamt wurde im dritten Quartal etwas mehr als die Hälfte des Bedarfs nach Schweinefleisch lokal gedeckt. Der Fleischrat geht derweil insgesamt davon aus, dass die Erzeuger zumindest kurzfristig weiter unter Druck bleiben. So gebe es Anzeichen, dass die Erzeugerpreise bis 2025 weiter steigen könnten.
China will in Zukunft deutlich mehr landwirtschaftliche Produkte aus Namibia importieren. Dies sagte der chinesische Botschafter in Namibia, Zhao Weiping. Dahinter steht eine Initiative des chinesischen Staatspräsidenten zur Förderung Afrikas und speziell auch Namibias. In diesem Jahr sei der allgemeine Handel zwischen beiden Staaten bereits auf gut 18 Milliarden Namibia Dollar um 29 Prozent angestiegen. An welchen landwirtschaftlichen Produkten China besonders Interesse hat, wurde indessen noch nicht gesagt. Es sei geplant dazu verschiedene Analysen durchzuführen.
Der Environmental Investment Fund (EIF) hat gemeinsam mit MTC und der deutsche GIZ die erste kommunale Saatbank Namibias ins Leben gerufen. Diese befindet sich in der Region Kavango-West. Der Aufbau werde 500.000 Namibia Dollar kosten. Ziel sei es der Ausbeutung diverser Samenarten entgegenzuwirken und dadurch die natürlichen Ressourcen zu schonen. Man wolle namibische Saatarten für zukünftige Generationen schützen. Die Saatbank stehe nicht nur den Einwohner der Region, sondern ganz Namibia zur Verfügung. Laut MTC spielen kommunale Saatbanken eine besonders wichtige Rolle bei der Sammlung, Aufbewahrung und Erhaltung einheimischer Samen.
Das Farmerwetter fürs Wochenende – kurz & knapp: Die fürs Wochenende sind landesweit, mit Ausnahme des Südens, teilweise ergiebige Niederschläge vorausgesagt. Insgesamt wird es etwas milder. Die Tagestemperaturen sollen 29 bis 33 Grad erreichen. Nachts kühlt es auf 16 bis 20 Grad ab. Im Süden bei bis zu 43 Grad am Tag deutlich heißer. Nachts kühlt es auf 20 bis 23 Grad ab.
Geschrieben von: Redaktion 2
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