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Diverse Farmer wollen Tierfuttermittel aus Südafrika importieren, um den lokalen namibischen Markt vor dem Hintergrund der Dürre vor allem im Süden zu entlasten. Dazu fand kürzlich ein Gespräch der Landwirtschaftsunion (NAU) mit der Livestock Producers Organisation (LPO) und dem Staatsveterinäramt statt. Es sei wichtig, dass die namibischen Nutztiere vor Krankheiten geschützt würden, weshalb ein freier Import kaum möglich sei, hieß es vom Veterinäramt. Man habe jedoch die Dringlichkeit der Problematik erkannt. Es sei deshalb erlaubt Tierfutter aus solchen Gebieten Südafrikas zu importieren, die nachweislich frei von der Maul- und Klauenseuche sind und solange der Transport auch nicht durch solche Gebiete stattfindet. Zudem müssen die vorgeschriebenen Desinfektionsvorgaben für die Lkw eingehalten werden.
Norwegen überdenkt derzeit seine Importquoten für Fleisch, wovon auch Namibia betroffen sein könnte. Namibia und Botswana haben derzeit eine gemeinsame Quote für den Export von 3200 Tonnen Rindfleisch pro Jahr in das nordische Land. Diese wird fast gänzlich von Namibia erfüllt. Zwischen 2013 und 2020 hat allein Meatco 10.400 Tonnen Rindfleisch nach Norwegen exportiert. Hintergrund des norwegischen Schrittes ist unter anderem eine neue rechtliche EU-Auflage, an die sich auch Norwegen hält. Demnach kann die Quote auch im Rahmen von Re-Exporten durch die EU genutzt werden und das Fleisch müsse nicht mehr direkt vom Produktionsland nach Norwegen gehen. Dies führe aber zu deutlich niedrigeren Abnehmerpreisen.
Das ehemalige Meat Board of Namibia treibt die genehmigte erweiterte Übernahme von Aufgaben voran. Die Veröffentlichung der angepassten gesetzlichen Regelung vom August 2023 werde nun umgehend umgesetzt. Dazu zähle auch die Umbenennung in Livestock and Livestock Products Board of Namibia (LLPBN) bzw. in Kurz Livestock Products Namibia ein. Das LLPBN ist nun auch für Geflügel und Milchprodukte sowie Häute und Felle zuständig, weshalb ein neuer Name gefunden werden musste. Die Öffentlichkeit werde nun im Rahmen von Marketingmaßnahmen über die neuen Aufgaben und den neuen Namen informiert. Der Staat arbeite zudem gerade an neuen Vorgaben für Abgaben der nun mit eingeschlossenen Sektoren.
Das Farmerwetter fürs Wochenende – kurz & knapp: Am Wochenende kann in allen Landesteilen mit Niederschlägen gerechnet werden. Es wird dabei überall wieder deutlich heißer mit Tagestemperaturen von 33 bis 38 Grad. Nachts kühlt es kaum auf unter 20 Grad ab.
Geschrieben von: Redaktion 2
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