Neue Regulierung zu regionalen Überweisungen verzögert

Die Einführung der neuen Regelung (PSD-9) zur Klassifizierung elektronischer Überweisungen aus Namibia nach Südafrika verzögert sich. Das teilte die Zentralbank am Freitag mit. Ursprünglich sollte PSD-9 bereits zum 30. April 2024 in Kraft treten. Da es jedoch Bedenken zur möglichen Beeinträchtigung der Transaktionsgeschwindigkeiten und der Kosten der Umstellung gab, wurde die Einführung auf den 30. September 2024 verschoben. Zu PSD-9, die Leiterin des Kommunikationsteams der Zentralbank, Sandra Garises:

„PSD-9 verbietet die Einstufung elektronischer Überweisungen aus Namibia in andere Hoheitsgebiete als inländische Transaktionen und schreibt vor, dass Überweisungen von Namibia in andere Länder als grenzüberschreitende Transaktionen gemeldet und behandelt werden.”

Damit soll vor allem die Transparenz und Übersichtlichkeit im gemeinsamen Währungsraum mit Südafrika, Namibia, Lesotho und Eswatini erhöht werden. Nach Angaben der Zentralbank könnte diese Umstellung jedoch mit höheren Kosten für die Kunden und langsameren Transaktionsgeschwindigkeiten einhergehen.