2016

10. Juni 2016 – FarmerNews

todayJuni 10, 2016

Hintergrund
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Rinder in Namibia; © Charles Tjatindi/NAMPA

Namibia ist was Rinderwahnsinn BSE betrifft, ein sicheres Land – das hat die Weltorganisation für Tiergesundheit gerade entschieden. Damit das so bleibt, hat die Regierung nun neue Bestimmungen für den Import von Rindern und Rindfleisch erlassen. Alle bisher erteilten Import-Genehmigungen wurden für ungültig erklärt. In den kommenden Wochen sollen neue strengere Regelungen ausgearbeitet werden – vor allem um wieder Importe aus Südafrika zu ermöglichen, dem größten Handelspartner.

Die Dürre im Land macht sich auch für die landwirtschaftliche Agribank bemerkbar. Sie erklärte, dass Farmer zunehmend Probleme hätten, Kreditraten zu bedienen oder neue Kredite zu bekommen. Niedrige Verkaufspreise, hohe Einkaufspreise für Futter und Missernten lösten diese Liquiditätsprobleme aus. Die Agribank erklärte, sie habe bereits mit verschiedenen Kreditprogrammen reagiert. Mit ihnen könnten kurzfristige Finanzierungs-Engpässe überbrückt und beispielsweise in Wasser-Infrastruktur investiert werden.

Wie lassen sich die Arbeitsbeziehungen auf einer Farm verbessern? Das ist das Thema des Jahreskongresses der landwirtschaftlichen Arbeitgeber-Vereinigung AEA. Er findet am kommenden Dienstag auf der Heja Game Lodge statt. Bei dem Kongress geht es unter anderem um die Ausbildung von Farmarbeitern und die Arbeitsbedingungen. Am Nachmittag soll der Vorstand gewählt werden.

Für die betroffenen Pferde ist sie meistens tödlich: die Pferdesterbe oder auch afrikanische Pferdepest. Vor allem im Sommer greift sie um sich. Tierarzt Wolfgang Späth empfiehlt im Hitradio Namibia-Interview, jetzt im Winter gegen die Pferdesterbe zu impfen. Im Sommer sei die Gefahr zu groß, dass sich die Pferdesterbe-Viren über Gnitzen weiter verbreiteten. Aktuell gibt es nach seinen Angaben 1.500 Impfdosen in Namibia vorrätig.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: In den nördlichen Farmgebieten wird es tagsüber warm bei 25 bis 27 Grad. Nachts wechselhaft zwischen 2 und 12 Grad. In den kommerziellen Farmgebieten des „Mais-Dreiecks“ wird es warm bei 24 bis 27 Grad. Nachts bewegen sich die Temperaturen zwischen 2 und 10 Grad. In den östlichen Farmgebieten werden warme 23 bis 25 Grad erwartet, nachts wird es kalt bei 3 bis 8 Grad. In den zentralen Farmgebieten um Windhoek wird es ebenfalls warm bei um die 25 Grad, nachts zwischen 4 und 10 Grad. Im Süden sind warme Temperaturen zwischen 21 und 26 Grad angekündigt. Die Nachttemperaturen liegen zwischen 8 bis 11 Grad. Die Brandgefahr ist landesweit „hoch“. Die UV-Strahlung ist bei einem Wert um 6  „hoch“.

Geschrieben von: Redaktion

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