2016

12. Februar 2016 – FarmerNews

todayFebruar 12, 2016

Hintergrund
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Der Farmerverband NAU hat bei Präsident Geingob für die Interessen seiner Mitglieder geworben. NAU-Chef van der Merwe sprach im Hitradio Namibia-Interview von einem sehr positiven Gespräch. Dabei sei es unter anderem um die Folgen der Maul- und Klauenseuche, die Landreform und die Zusammenarbeit mit dem Schlachthof-Konzern Meatco gegangen. In nächster Zeit soll es nach van der Merwes Angaben weitere Gespräche geben, um für die verschiedenen Probleme der Farmer Lösungen zu finden.

Für den Schlachthof-Konzern Witvlei Meat war es ein harter Schlag, als die Regierung die Export-Quoten für Fleisch nach Norwegen neu verteilte. Der Schlachthof musste deshalb vor einem Jahr seine Tore schließen. Inzwischen hat er nach eigenen Angaben neue Export-Anteile zugewiesen bekommen. Nun kämpft Witvlei nach einem Bericht der Allgemeinen Zeitung um sein von der Agri-Bank gemietetes Areal. Das Obergericht in Windhoek müsse am 28. April entscheiden, ob Agri-Bank den Eigentümern von Witvlei-Meat wieder Zugang zum Gelände gewähren müsse.

Es ist schon einiges Geld aus dem Dürre-Fonds der Regierung geflossen. Knapp 20 Millionen Namibia Dollar wurden bisher an Farmer überwiesen, die wegen der Dürre Schafe und Rinder verkaufen mussten. Noch einmal 25 Millionen Namibia Dollar sind den Regierungs-Angaben zufolge zur Auszahlung bereit. Im Rahmen der Dürre-Hilfen zahlt sie jedem Farmer 400 Dollar pro Rind oder 80 Dollar pro Schaf, das er verkauft. Dafür muss er nur einen Verkaufsbeleg und eine Bestätigung vorlegen, dass seine Farm von der Dürre betroffen ist.

Viehdiebstähle und Wilderei machen vielen Farmern zu schaffen. Von einer wirtschaftlich besonders schmerzhaften Serie berichtet die Allgemeine Zeitung. Dem Farmer Kompat aus der Nähe von Kalkfeld sind dem Bericht zufolge innerhalb von elf Monaten 32 Rinder im Wert von über 250.000 Namibia Dollar gestohlen worden. In der vergangenen Woche konnten der Farmer und seine Mitarbeiter Spuren der Viehdiebe bis in das Dickicht drei Farmen weiter nachverfolgen. Dort seien 14 seiner Färsen geschlachtet worden. Für Hinweise auf die Täter hat er nun eine Belohnung von 10.000 Namibia Dollar ausgesetzt.

Und jetzt das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage:

In den nördlichen Farmgebieten wird es tagsüber heiß bis sehr heiß bei 32 bis 35 Grad. Nachts ist es mild bei 13 bis 19 Grad. Es sind Niederschläge bis 3 Millimeter vorausgesagt. In den kommerziellen Farmgebieten des „Mais-Dreiecks“ wird es ebenfalls heiß bis sehr heiß bei 31 bis 36 Grad. Nachts bewegen sich die Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad. Hier sind Niederschläge bis 9 Millimeter vorausgesagt. In den östlichen Farmgebieten werden heiße bis sehr heiße 34 bis 37 Grad erwartet, nachts wird es mild bis warm bei 17 bis 20 Grad. Niederschläge von bis zu 4 Millimeter sind vorausgesagt. In den zentralen Farmgebieten um Windhoek wird es heiß bei 31 bis 34 Grad, nachts mild zwischen 15 und 19 Grad. Es sind Niederschläge bis zu 9 Millimeter vorausgesagt. Im Süden sind heiße bis sehr heiße Temperaturen zwischen 33 und 36 Grad angekündigt. Die Nachttemperaturen liegen 15 und 20 Grad. Es sind keine Niederschläge vorausgesagt. Die Brandgefahr ist niedrig. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 15,1 bis 15,8 „sehr hoch“. Es wird eindringlich vor ungeschütztem Aufenthalt im Freien gewarnt.

Geschrieben von: Redaktion

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