2016

13. Mai 2016 – FarmerNews

todayMai 13, 2016

Hintergrund
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Farmer in Namibia (Symbolbild); © Patience Smith/NAMPA

Die Erinnerung an den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im vergangenen Jahr in der Ohangwena-Region ist noch frisch – das Stichwort löst bei vielen im Norden aber auch entlang des Veterinärzaunes Sorgen aus. Das staatliche Veterinäramt hat nun angekündigt, eine weitere Impf-Kampagne an der Grenze zu Angola zu starten – schwerpunktmäßig in der Region Ohangwena. Noch immer sei noch nicht alles Vieh in Angola geimpft. Da die Grenze nicht eingezäunt sei, könne eine Einschleppung der Seuche nur mit Impfungen auf namibischer Seite verhindert werden.

Ein neuer Exportmarkt für Fleisch – eine wichtige Perspektive für die Wirtschaft hier im Land. Nach einem Bericht der Allgemeinen Zeitung sind die Genehmigungen der Behörden in Hong Kong jetzt erteilt. Rindfleisch, Lammfleisch und Innereien sollen demnach von Namibia dorthin geliefert werden. Allerdings hat Meatco nach eigenen Angaben noch keine Informationen, welche Standards eingehalten werden müssten. Deshalb könne der Export nach Hongkong noch nicht beginnen.

Angriffe von wilden Tieren auf Nutztiere machen den Farmern auch in den Kunene-Region zu schaffen. Ein Parlamentskomitee zieht gerade durch das ganze Land, um mit Betroffenen über neue Entschödigungs-Regelungen zu diskutieren. Im Otuzemba Reservat beklagten die Einwohner, dass sie von der Regierung nur sporadisch Entschädigungen erhielten. Außerdem forderten sie, auch für tödliche Schlangen-Bisse entschädigt zu werden.

Das Umweltministerium hat zum Beginn der Jagdsaison noch einmal auf die gesetzlichen Bestimmungen für Jäger hingewiesen. Wer in Namibia auf die Jagd gehen will, braucht demnach außerhalb von speziellen Farmen eine Genehmigung. Sie kostet 100 Dollar und kann in den Büros des Ministeriums erworben werden. Automatische Waffen zur Jagd dürfen nicht nach Namibia eingeführt werden. Auch Großgewehre sind nur dann erlaubt, wenn ein Einladungsbrief von einer Jagd-Farm vorliegt. Trophäen können nur mit einer Sondergenehmigung wieder ausgeführt werden.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: Landesweit werden in der kommenden Woche keine Niederschläge erwartet. In den nördlichen Farmgebieten wird es tagsüber warm bis heiß bei 27 bis 32 Grad. Nachts wechselhaft zwischen 4 und 12 Grad.  In den kommerziellen Farmgebieten des „Mais-Dreiecks“ wird es warm bis heiß von 27 bis 30 Grad. Nachts bewegen sich die Temperaturen zwischen 5 und 12 Grad.  In den östlichen Farmgebieten werden warme 23 bis 29 Grad erwartet, nachts wird es kalt bis mild bei 7 bis 11 Grad.  In den zentralen Farmgebieten um Windhoek wird es warm bei 25 bis 29 Grad, nachts kalt bis mild zwischen 7 und 10 Grad.  Im Süden sind warme Temperaturen zwischen 21 und 28 Grad angekündigt. Die Nachttemperaturen liegen zwischen 8 bis 12 Grad. Die Brandgefahr ist landesweit „hoch“. Die UV-Strahlung ist mit dem Wert von 7 „hoch“.

Geschrieben von: Redaktion

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