14. Dezember 2020 – Nachrichten am Nachmittag

Der seit Monaten gesuchte Mehrfachvergewaltiger in Walvis Bay ist gefasst. Wie die Polizei in der Region Erongo mitteilte haben man den Mann auf frischer Tat dank der Hilfe der Einwohner von Kuisebmund stellen können. Er soll in den vergangenen Monaten mehrfach in Hütten von alleinstehenden Frauen eingebrochen sein und diese mit Waffengewalt sexuell missbraucht haben. Ihm werden derzeit sechs Fälle zur Last gelegt, heißt es weiter. Bei ihm konnten zwei Pistolen sichergestellt werden, die als gestohlen gemeldet worden waren. Zudem seien in seiner Behausung elf Mobilfunktelefone sowie andere elektronische Geräte gefunden worden. Eines seiner Opfer konnte ihn bereits identifizieren.

Die Ehefrau eines Mitglieds des namibischen diplomatischen Corps in Äthiopien wurden wegen zweifachen Mordes und einfachen Mordversuches verhaftet. Dies berichten Medien übereinstimmend. Die 33-jährige Frau soll zwei ihrer drei Kinder erstickt haben. Nur das älteste, neun Jahre alte Kind, überlebte den Mordversuch. Sie soll nach der Tat zu Nachbarn gerannt sein und von Misshandlungen durch ihren Ehemann gesprochen haben. Er wurde verhaftet und wenig später, nach einer entlastenden Aussage durch das überlebende Kind, freigelassen. Die genauen Umstände und Gründe der Tat werden derzeit von der äthiopischen Polizei untersucht.

Die Coronafallzahlen stabilisieren sich in Namibia auf einem relativ hohen Niveau. Heute vermeldete das Gesundheitsministerium 190 weitere Fälle bei einer Positivrate von knapp zehn Prozent. Nur wenig mehr als die Hälfte der Fälle stammt diesmal aus Windhoek, gefolgt von Opuwo und Oshakati. Die 7-Tages-Inzidenz erhöht sich noch einmal auf nun 60. Beunruhigend ist laut dem Ministerium, dass erneut 14 Mitarbeiter des Gesundheitssektors positiv getestet wurden. Drei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit COVID19 wurden bestätigt. 153 weitere Personen gelten als gesund.