2016

15. Juli 2016 – FarmerNews

todayJuli 15, 2016

Hintergrund
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Fleisch in einem Schlachthof in Namibia (Archivaufnahme); © Pearl Coetzee/NAMPA

Es ist ein weiterer Meilenstein, ein Zugang zu einem weiteren riesigen Markt: Die Behörden in den USA haben die Freigabe erteilt, namibische Fleisch zu importieren. Damit ist Namibia das erste afrikanische Land, das auf diesen Markt exportieren darf. Der US-Botschafter in Namibia, Daughton, sagte, er freue sich auf den Zeitpunkt, an dem amerikanische Bürger namibisches Fleisch grillen könnten. Nach Schätzungen der namibischen Regierung sind allein innerhalb der nächsten fünf Jahre bis zu 5,7 Millionen Kilogramm Fleisch-Exporte in die USA denkbar.

Auch ein zweiter gigantischer Markt steht kurz davor, für namibische Fleisch-Exporteure erschlossen zu werden: China. Nach Angaben von Meatco laufen inzwischen die allerletzten Vorbereitungen. Im Wesentlichen seien die Gespräche mit der Regulierungsbehörde abgeschlossen. Inzwischen werde sogar über Exporte von abgepacktem Fleisch gesprochen. Auch in China wird Namibia das erste afrikanische Land sein, aus dem Fleisch importiert wird.

Die namibische Regierung hat fast 70 Farmer in der Kalkfeldgegend mit Futterhilfen versorgt. Die mehr als 1.000 Ballen Luzerne wurden im Rahmen der Dürrehilfe verteilt. Diese Menge reicht nach Angaben der Behörden erst mal für zwei Monate. Der Wert wird auf etwa 120.000 Namibia Dollar beziffert. Die Dürrehilfen der Regierung wurden inzwischen bis ins nächste Jahr hinein verlängert.

Mehr Landbesitz für Frauen – das ist aus Expertensicht ein Schlüsselfaktor im Kampf gegen den Hunger. Nach Angaben der Konrad-Adenauer-Stiftung haben namibische Frauen zwar per Gesetz das Recht auf Landbesitz. Sie hätten de facto aber keinen gleichberechtigten Zugang, schreibt die Allgemeine Zeitung. Außerdem müssten Frauen gleiche Chancen bei Ausbildung und Ausrüstung bekommen. In den kommenden drei Jahren will sich die Stiftung nun in Namibia, sowie in Malawi und Simbabwe genau darum kümmern.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: In den nördlichen Farmgebieten wird es tagsüber warm bei 24 bis 26 Grad. Nachts kühl mit Temperaturen zwischen 5 und 8 Grad. In den kommerziellen Farmgebieten des „Mais-Dreiecks“ wird es warm , 23 bis 26 Grad. Nachts bewegen sich die Temperaturen auch hier zwischen 5 und 8 Grad. In den östlichen Farmgebieten werden Temperaturen zwischen  23 bis 27 Grad erwartet, nachts wird es kühl bei 5 bis 6 Grad. In den zentralen Farmgebieten um Windhoek wird es ebenfalls warm bei 22 bis 26 Grad, nachts kühl, Um die 5 Grad. Im Süden sind milde Temperaturen zwischen 23 und 26 Grad angekündigt. Die Nachttemperaturen liegen zwischen 5 bis 10 Grad. Die Brandgefahr ist landesweit „hoch“. Nirgends ist mit Regen zu rechnen. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 5.9 bis 6.7 „hoch“.

Geschrieben von: Redaktion

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