2021

24. November 2021 – Tourismus-Treff

todayNovember 24, 2021

Hintergrund
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Das Trusted Travel System der Afrikanischen Union sorgt seit Einführung in Namibia am 15. November weiter für Verwirrung unter Reisenden. Viele gehen davon aus, dass sie eines der im System genannten Labore, zum Beispiel in Deutschland, aufsuchen müssen. Dies ist aber ausdrücklich nicht der Fall. Es muss bei Nutzung anderer Labore lediglich das negative Ergebnis manuell ins System von Globale Haven hochgeladen. Das System dient vor allem dazu, den Überprüfungsprozess der PCR-Ergebnisse für Namibia bei Einreise zu beschleunigen, da lediglich der erstellte QR-Code eingelesen werden muss. Für die Ausreise ist es nur notwendig, wenn das Zielland oder die Fluggesellschaft einen Test verlangt. Namibia schreibt weiterhin keinen Ausreisetest vor. – Trusted Travel wird zum 1. Dezember für Namibia-Einreisende zur Pflicht. Es wird bereits seit Monaten erfolgreich in u. a. Äthiopien und Kenia genutzt.

Die Um- und Ausbauarbeiten am Internationalen Flughafen Hosea Kutako sind so gut wie abgeschlossen. Vor Kurzem wurden die neuen Gepäckbänder sowie 18 Check-In-Schalter in Betrieb genommen. Diese finden sich nun auf deutlich mehr Raum, so dass die Aufenthaltsqualität am Flughafen deutlich erhöht wurde. Zuvor waren bereits der neue Abflug- und Ankunftsbereich mit deutlich mehr Einreiseschaltern fertiggestellt worden. Zudem gäbe es in Zukunft mehr Geschäfte und Restaurants. Der Flughafenbetreiber NAC kündigte, nicht namentlich, bis Jahresende weitere Fluggesellschaften an, die den Flughafen bedienen sollen. Bisher fliegen FlyNamibia, Airlink, Ethiopian, Eurowings Discover und TAAG zum bzw. vom HKIA.

Südafrikanische Luftfahrt- und Reiseexperten sehen einen wachsenden Bedarf an Flügen in der SADC-Region, insbesondere auch zwischen Namibia und Südafrika. Problematisch sei, dass die Staaten kaum mit, sondern meist gegeneinander beim Thema Luftfahrt arbeiten würden. Sie riefen die zuständigen Behörden zum Zusammenhalt und der Entwicklung länderübergreifender Lösungen auf. So könnte es sinnvolle Verbindungen im südlichen Afrika geben, ohne, dass zu großer Konkurrenzdruck aufgebaut werde.

Geschrieben von: Redaktion

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